Zwischen Geschichtlichkeit und globalem Anpassungsdruck: Institutionen und institutioneller Wandel im Postsozialismus

Projektübersicht

Prof. Zweynert hat das Gesamtprojekt mitinitiiert und den Dachantrag miterarbeitet. In der ersten Förderphase war er Leiter des Teilprojekts „Kulturelle Prägungen und ihre politische Instrumentalisierung in der ökonomischen Transformation Russlands“ (Fördersumme rund 134.000 €), in der zweiten Förderphase Vize-Koordinator des Gesamtverbundes und Leiter des Teilprojekts „Rechtfertigungsstrategien autoritär-staatszentrierter Wirtschaftspolitik in Russland“ (Fördersumme rund 45.000 €).

Hintergründe zum Teilprojekt der zweiten Förderphase: Anfang der 2000er-Jahre hat die russische Regierung ihren wirtschaftspolitischen Kurs geändert, um das Bruttoinlandsprodukt bis 2020 zu verdoppeln. Dazu wurde die „Vertikale der Macht“ in der Wirtschaft zunehmend verstärkt, z. B. durch weitreichende Kooperationen des Staates mit Unternehmen. Das Teilprojekt der Uni Witten/Herdecke untersuchte, wie sich die wirtschaftspolitische Diskussion dadurch verändert hat, ob nationalistische wirtschaftliche Ideen stärker wurden und wie die Regierung und regierungsnahe Schlüsselakteure die neuen wirtschaftspolitischen Strategien legitimierten.

Weitere Informationen

  • Laufzeit: zunächst 2010 – 2014, verlängert um zweite Förderphase 2014 – 2015
  • Projektpartner: Interdisziplinäres Kompetenznetzwerk mit insgesamt zehn beteiligten Forschungseinrichtungen
  • Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (insgesamt mit ca. 2,6 Mio. €)

Projektleitung

Univ.-Prof. Dr.

Joachim Zweynert

Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Philosophie, Politik und Ökonomik)  |  Professur für Internationale Politische Ökonomie

Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 Witten

Raumnummer: C-1.224