Zwei Studenten der Uni Witten/Herdecke begleiten den US-Wahlkampf als freiwillige Helfer vor Ort
Simon Shaw und Victor Wolff sind in den Swing State Pennsylvania gereist, um direkt in den politischen Betrieb der USA einzutauchen.
Am 05. November 2024 wird in den USA die nächste Präsidentin oder der nächste Präsident gewählt. Der Wahlkampf ist vor Ort das dominierende Thema. Noch nie gab es so viele freiwillige Helfer:innen wie in diesem Jahr. Simon Shaw und Victor Wolff, Studenten an der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der Universität Witten/Herdecke (UW/H), gehören dazu. Als freiwillige Vollzeithelfer unterstützen sie im Team der Demokraten die letzten Tage des Wahlkampfs für Kamala Harris.
Mitten im Geschehen: Wahlkampfmethoden hautnah erleben
Die beiden studieren PPÖ – Philosophie, Politik und Ökonomie sowie Management im Bachelor an der UW/H und sind bereits seit zwei Wochen vor Ort. „In den ersten Tagen hier konnten wir schon die zentralen Wahlkampfmethoden ausprobieren“, berichtet Simon Shaw. Dazu gehört es, Postkarten zu schreiben, Bürger:innen anzurufen und eben auch, von Haustür zu Haustür zu gehen. Dadurch haben sie bereits viele persönliche Gespräche mit Wähler:innen vor Ort geführt; aktuell sind sie an den Universitäten in Pennsylvania unterwegs, um dort mit den Studierenden in den Austausch zu kommen. Dabei treffen sie auf interessierte Studierende, sowohl unentschlossene als auch tendenzielle Trump- oder Harris-Wähler:innen, die meist offen für Gespräche seien.
Auch konnten Simon Shaw und Victor Wolff bereits einige Wahlkampfveranstaltungen live erleben: So hatten sie die Möglichkeit, Doug Emhoff, den Second Gentleman der USA, kennenzulernen und auch Donald Trump bei einer seiner Auftritte zu sehen.
„Statt auf die Wähler:innen einzugehen, hat er eine epische Version von Ave Maria gespielt und sich selbst auf der Bühne präsentiert“, berichtet Victor Wolff, der es als große Chance sieht, den Wahlkampf so aktiv mitgestalten zu können. „Der Ausgang der Wahl betrifft uns unmittelbar, die Demokratie und der Schutz der Rechtsstaatlichkeit stehen auf dem Spiel.“
Politische Theorie trifft auf Praxis
Für die beiden Studenten bietet der Aufenthalt nicht nur die Gelegenheit, den US-Wahlkampf aus nächster Nähe zu erleben, sondern auch, ihr Wissen aus dem Studium in der Praxis zu sehen und anzuwenden. „Hier vor Ort sind wir live dabei, wie politische Entscheidungsprozesse wirklich funktionieren und wie anders sie im Vergleich zu Deutschland sind“, sagt Simon Shaw. Die Studierenden sind noch vier weitere Wochen in den USA und wollen zeitnah eine Veranstaltung von Kamala Harris besuchen. Die Wahlnacht werden sie gemeinsam mit den anderen freiwilligen Helfer:innen vor Ort in Pennsylvania schauen.
Weitere Informationen:
Simon Shaw und Victor Wolff werden auf dem Instagram-Kanal der UW/H Eindrücke ihrer Reise teilen und sind bereit für Interviews.
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