Department MUT
Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Innovation im Gesundheitswesen explorieren
In der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft forscht der Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen zu ökonomischen Fragestellungen in und zwischen Organisationen der Gesundheitswirtschaft und fokussiert dabei Innovation auf Produkt-, Prozess und Systemebene.
In der Lehre bieten wir über Healthcare Management hinaus unter anderem Veranstaltungen zu Innovationsmanagement, Gründungsmanagement, Social Entrepreneurship, Sozialpolitik, Corporate Social Responsibility und Demokratie in der Wirtschaft an.
Der Lehrstuhl ist interdisziplinär ausgerichtet. Wir kooperieren mit Forschungsgruppen verschiedener Disziplinen, mit Krankenhäusern, Beratungs- und Industrieunternehmen sowie Verbänden.
Als Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Versorgungsforschung (IZVF) will der Lehrstuhl insbesondere an der Beschreibung, Erklärung, Erprobung und Evaluation von Konzepten mitwirken, die eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sichern.
Er ist geprägt durch die Fokussierung auf Schnittstellenthemen zwischen Wirtschaft und Gesundheit sowie durch eine der Praxis zugewandte Lehre und Forschung. Viele unserer Projekte realisieren wir gemeinsam mit Partner:innen aus der Gesundheitswirtschaft.
Lehrstuhlinhaberin
Univ.-Prof. Dr.
Sabine Bohnet-Joschko
Lehrstuhlinhaberin
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum) | Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 Witten
Raumnummer: C-1.159
Forschung
Wissen und Innovation im Gesundheitswesen managen
Der demographische Wandel, das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt machen die Gesundheitswirtschaft zur Wachstumsbranche des 21. Jahrhunderts. Als personal- und wissensintensive Branche ist sie jedoch auch in den eigenen Organisationsstrukturen vom demographischen Wandel betroffen.
Die personengebundene Ressource Wissen sinnvoll einzusetzen, weiterzuentwickeln sowie in der Organisation und zwischen Organisationen zu verteilen und zu halten wird zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Noch drängender stellen sich Fragen nach dem Umgang mit Nicht-Wissen und nach Möglichkeiten der Generierung und Verbreitung von Neuem.
Healthcare Management in der Gesundheitsversorgungsforschung
Der Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen beteiligt sich an der Beschreibung, Erklärung, Erprobung und Evaluierung von Konzepten zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung. Unsere Forschungsaktivitäten beziehen sich auf Fragen des Qualitäts-, Risiko-, Wissens-, Prozess- und Innovationsmanagements sowie der Führung und Motivation. Neben Beiträgen zur Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Gesundheitsversorgung erforschen wir den Wissenstransfer zwischen Personen und Organisationen der Gesundheitswirtschaft.
Aktuelle Forschungsprojekte
Archiv
Innovative Versorgung von akut erkrankten Altenheimbewohnerinnen und -bewohnern (IVA)
Ziel des Projekts war es, die Einweisung von Altenheimbewohner:innen in Krankenhäuser deutlich zu reduzieren oder eine rasche Rückkehr in das gewohnte Umfeld zu fördern. Die zu erprobenden Versorgungsmodelle berücksichtigten die rückläufige Zahl von Haus- und Fachärzten sowie ihre Möglichkeiten, Menschen in Alteneinrichtungen engmaschig zu begleiten.
Vier Alteneinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen haben sich an dem Projekt beteiligt. Ausgewertet und erprobt wurden drei Versorgungsmodelle, die darauf abzielten, die Behandlung von akut erkrankten Altenheimbewohner:innen künftig teilweise in der Einrichtung durchführen zu können. Dies galt zum Beispiel für Maßnahmen der Infusions- oder Wundtherapie, oder einer erneuten Medikamenteneinstellung.
Der Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen erstellte eine in das Projekt integrierte ökonomische Begleitstudie.
Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger (Quart-UpA)
Ziel des Projekts war es, die Situation pflegender Angehöriger quartiersnah und nachhaltig zu verbessern: durch organisatorische Innovationen bei pflegerischen Angeboten sowie durch die Entwicklung innovativer unterstützender Dienstleistungen. Die Anbieter:innen wurden besser miteinander vernetzt und befähigt, neue Dienstleistungen für pflegende Angehörige aufzustellen und diese zu implementieren.
Handlungsleitend war die Orientierung am Wohnquartier, denn pflegende Angehörige benötigen Hilfe vor Ort. Die Pflegeangebote sollten auf andere Städte und Kreise übertragen werden können.
Der Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen erstellte im Rahmen des Projektes eine Prognose zur Entwicklung der kommunalen Ausgaben für Grundsicherungsleistungen für Hilfe zur Pflege.
Karrierenetzwerk Management im Gesundheitswesen (kamig)
Das Karrierenetzwerk „Management im Gesundheitswesen“ entstand an der Universität Witten/Herdecke im Rahmen des Programms „Regionen stärken Frauen“. Entwickelt wurde es unter der Leitung von Dr. Sabine Bohnet-Joschko. Ziel war es, das Gesundheitswesen als einen der Wachstumsmärkte in Deutschland vorzustellen, der Frauen die Möglichkeit einer beruflichen Weiterentwicklung bietet. Das Karrierenetzwerk wurde auf drei Ebenen realisiert:
- In der Veranstaltungsreihe „Karriere jetzt! Frauen in Führung“ berichten Frauen, die sich in innovativen Berufsfeldern des Gesundheitswesens etabliert haben, von ihren ungewöhnlichen Karrierewegen.
- Für den Job relevantes Know-how und persönliche Kompetenzen werden deutlich gemacht. Die Berufsfelder sind vielfältig: Medizin, Gesundheitsprävention, Therapie, Ernährung, Pflege, pharmazeutische Industrie und Gesundheitsinformation.
- Die Weiterbildung „Managementkompetenzen im Gesundheitswesen“ vermittelt in einer Kombination von Online-Modulen und Präsenzlernen die Grundlagen des Management-Know-hows: Aspekte des Personal-, Projekt- und Zeitmanagements sowie betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen.
Ziel war es, auf die komplexen Herausforderungen an Führungskräfte und Selbstständige im Gesundheitswesen vorzubereiten. Leitidee des Karrierenetzwerks war die Zusammenführung verschiedener Akteure im Gesundheitswesen: Unternehmen, Wiedereinsteigerinnen, Expertinnen und Orientierungssuchende. Die Karriereentwicklung im Gesundheitswesen und deren Förderung durch Netzwerke war zentrales Anliegen des Web-basierten Forums.
Knowledge Communities in der Medizintechnik (KnowMore)
Ziel des Projekts war es, den Austausch von Wissen im Bereich der Medizintechnik in Krankenhäusern zu fördern, um so Innovationen zu ermöglichen und den Einsatz von Medizingeräten zu verbessern.
Komplexe medizintechnische Geräte stellen hohe Anforderungen an Entwickler:innen, Techniker:innen sowie Anwender:innen. Alle drei Gruppen besitzen spezifisches Wissen zu den Geräten, das für die jeweils anderen von Nutzen sein kann. Das Forschungsprojekt „KnowMore“ untersuchte den Umgang mit und den Austausch von Wissen zu medizintechnischen Geräten.
KnowMore Schlussbericht
Integriert in das Projekt war eine Studie zu Innovationsverhalten und -management von Medizinprodukte-Unternehmen in Deutschland:
Erfolg durch Innovation, Bohnet-Joschko Jandeck 2011
Wittener Gesundheitsatlas
Der Wittener Gesundheitsatlas beschrieb und visualisierte die Verteilung und Nutzung der Versorgungsstrukturen des deutschen Gesundheitssystems zunächst für den Bereich der stationären Versorgung im Krankenhaus. Er bot Informationen und Analysen über nationale, regionale und lokale Krankenhausmärkte sowie über einzelne Krankenhäuser an. Damit leistete er einen Beitrag zur Transparenz des Versorgungsgeschehens.
DeMig
Der demographische Wandel mit einer zunehmenden Anzahl älterer Menschen, das steigende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt machen die Gesundheitswirtschaft zur Wachstumsbranche des 21. Jahrhunderts. Ein professionelles Demographie-Management, angefangen von einer Altersstrukturanalyse bis zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, sichert Wettbewerbsvorteile nachhaltig.
Die Forschungsgruppe „Management im Gesundheitswesen“ der Universität Witten/Herdecke veranstaltete einen Kongress zum Thema „Demographie-Management in der Gesundheitswirtschaft“. In Vorträgen präsentierten Expert:innen ihre Erfahrungen und Analysen aus der Gesundheitswirtschaft sowie anderen Branchen. In Workshops stellten sie Instrumente und Modelle des praktizierten Demographie-Managements zur Diskussion und prüften, ob sie in die Organisationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer übertragen werden können.
Knowledge Communities im Krankenhaus – Know-IT
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekts „Knowledge Communities im Krankenhaus – Know-IT“ wurde ein übertragbares Wissensmanagementsystem für Krankenhäuser konzipiert, implementiert und evaluiert. Das Forschungsprojekt bot eine Vielzahl fachlicher Blickwinkel und förderte durch die Kooperation mit einem kleinen Klinikverbund im Oberallgäu und der GWI AG / Agfa Healthcare den Perspektivenwechsel zwischen Wissenschaft und Praxis.
Wesentliche Projektergebnisse wurden im Herausgeberband „Wissenschaftsmanagement im Krankenhaus“ veröffentlicht.
Publikationen
Alle Publikationen des Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen der UW/H sind in der Hochschulbibliographie zusammengefasst.
Lehre
Wenn man Lernen als einen selbst organisierten Prozess der Wissensgenerierung und Wissen als eine eigenständige Konstruktionsleistung der Studierenden versteht, ändert sich die Rolle und Funktion der Lehrenden.
Wir verstehen uns als Gestalter:innen von Lernprozessen. Unsere Lehrformate orientieren sich an der Idee des problemorientierten Lernens, sie sind seminaristisch und häufig projektbezogen. Vielschichtige und vernetzte Probleme der Wirklichkeit nutzen wir als Ausgangspunkt für Lernerfahrungen; ökonomische Ansätze setzen wir in Bezug zu technologischen, ökologischen, sozialen oder medizinischen Rahmenbedingungen.
Regelmäßig laden wir Praktiker:innen in die Lehre ein: Unternehmer:innen, Berater:innen, Krankenhausmanager:innen und Medizintechniker:innen, Journalist:innen und häufig auch Alumni und Alumnae der Universität.
Lehrangebote
ManagementWerkstatt
Die ManagementWerkstatt ist der Start einer gemeinsamen Lernreise für jeden Jahrgang, sie führt Studierende im ersten Semester strukturiert an Managementthemen heran und bietet eine erkenntnis- und erfahrungsbasierte Grundlage für die im Studium folgenden betriebswirtschaftlichen Themen. Dazu werden Klassiker der Managementliteratur von Taylor bis Porter in ihrem historischen Kontext diskutiert. Denkansätze und Konzepte der Managementlehre werden durch Cases und Projekte in einen aktuellen Praxiskontext gesetzt.
Die Managementwerkstatt vermittelt Fachwissen und Schlüsselkompetenzen, die angesichts sich wandelnder beruflicher Anforderungen KI-resistent auch in Zukunft nützlich bei der Lösung von Problemen und beim Erwerb neuer Kompetenzen sind.
Innovationsmanagement (Mastermodul)
In einem dynamischen Wettbewerbsumfeld wird Innovationsfähigkeit zur Kernkompetenz von Unternehmen. Das Modul führt in Theorien und Praxis des Innovationsmanagements ein und zeigt auf, wie Managementfunktionen von Strategie, Planung, Organisation, Führung bis zur Evaluation und zum Controlling explizit im Hinblick auf die Förderung von Innovation gestaltet werden können.
Startup the future: GründerWerkstatt (Studium fundamentale)
Digitalisierung, demographischer Wandel und Nachhaltigkeit sind nur drei der vielen „Megatrends“, die unsere Gesellschaft nachhaltig verändern werden. Jede Veränderung bietet dabei Potenzial für neuartige Geschäftsideen. Startup the future ist die Gründerwerkstatt - reloaded: Studierende entwickeln in einem strukturierten Prozess die Geschäftsideen der Zukunft: Von der Ideenfindung, über Markterkundung, Finanzierung und rechtliche Rahmenbedingungen bis zum Pitch vor einem Expertengremium.
Praxisreflexionsmodul
Im Mittelpunkt des Praxisreflexionsmoduls steht ein von den Studierenden selbst organisiertes Praktikum bei einem privaten oder öffentlichen Arbeitgeber im In- oder Ausland. Das Praktikum stellt die Voraussetzung für die Teilnahme an einem Workshop dar, der neben fachlichen und methodischen Aspekten auch die soziale und persönliche Kompetenzentwicklung sowie berufliche Perspektiven adressiert. Im Rahmen des Workshops präsentieren und reflektieren die Studierenden ihre Erfahrungen vor dem Hintergrund ihres Studiums und kommentieren auch die jeweiligen Erfahrungen der Kommilitoninnen und Kommilitonen.
In Ergänzung zur Reflexion von Fachwissen und Methoden werden auch technologische und soziale Rahmenbedingungen der Praktikumsphase sowie persönliche Entwicklungspotentiale etwa im Hinblick auf die spätere berufliche Tätigkeit reflektiert. Studierende können Verbindungen von Theorie und Praxis in zunächst exemplarischer Form eigenständig konstruieren und langfristig weiterentwickeln.
Management im Gesundheitswesen (Mastermodul)
Akteure und Konzepte
Die Gesundheitswirtschaft ist zu einer der bedeutendsten Branchen Deutschlands herangewachsen: Rund zwölf Prozent des Bruttoinlandsproduktes werden für Güter und Dienstleistungen zur Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit ausgegeben, jeder zehnte Arbeitsplatz ist in der Gesundheitswirtschaft angesiedelt. Im Rahmen des Seminars werden gesundheitsökonomische Grundbegriffe vermittelt und Managementaspekte verschiedener Akteure des Gesundheitswesens in ihrem institutionellen Umfeld untersucht.
Beratung im Gesundheitswesen
Die Gesundheitswirtschaft ist zu einer der bedeutendsten Branchen Deutschlands herangewachsen: Rund zwölf Prozent des Bruttoinlandsproduktes werden für Güter und Dienstleistungen zur Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit ausgegeben, jeder zehnte Arbeitsplatz ist in der Gesundheitswirtschaft angesiedelt. In Kooperation mit Partnern aus der Gesundheitswirtschaft (z.B. Krankenhaus, Medizintechnikhersteller, Beratung o.ä.) wird ein Erfahrungsprojekt durchgeführt, das den Studierenden die Übertragung betriebswirtschaftlicher Konzepte auf Organisationen der Gesundheitswirtschaft ermöglicht.
Social Entrepreneurship
Sozialunternehmertum
Wie können unternehmerischer Fähigkeiten und Logiken dazu beitragen, innovative Lösungen für soziale Probleme zu entwickeln? In der Veranstaltung Sozialunternehmertum erarbeiten sich die Studierenden Kenntnisse zu Wirkungsfeldern, Geschäftsmodellen, Finanzierungsmöglichkeiten und Konzepten zur Erfolgsmessung des Sozialunternehmertums. Im Seminar wird auch der Frage nachgegangen, wie sich sozialunternehmerische Aktivitäten auf Bildung, Gesundheit, Umweltschutz und Entwicklungszusammenarbeit auswirken. Weitere Informationen rund um das Thema Social Entrepreneurship an der Universität Witten/Herdecke unter social-entrepreneurship.uni-wh.de.
Social Entrepreneurship Camp
Gesellschaftliche Probleme unternehmerisch angehen und einen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft leisten – das und nicht weniger wollen Social Entrepreneurs mit ihren Initiativen für Gesundheit, Bildung, Umweltschutz, Inklusion, Integration und Entwicklung erreichen. Das Seminar wird gemeinsam mit zwei ausgewiesenen Praktiker:innen angeboten. Es zeigt Chancen zur Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunftsentwicklung, es fördert Kommunikations- und Sozialkompetenz sowie unternehmerisches Denken und Handeln und es richtet sich an Studierende aller Fakultäten.
Corporate Social Responsibilities
Durch Globalisierung der Wirtschaft und Ubiquität von Information werden Interdependenzen zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt gesellschaftlich verstärkt kritisch wahrgenommen. Die daraus resultierenden Herausforderungen für Strategie und Führung wurden unter dem Begriff der „Corporate Social Responsibility“ diskutiert. Das Modul erschließt einen systematischen Überblick zu theoretischen Konzepten, zeigt anhand von Fallstudien die praktische Relevanz der Thematik für Unternehmen verschiedener Branchen und Größen und gibt Einblick in Entwicklungstrends.
Master Kick-off Project
Technologischer Fortschritt wie z. B. Big Data und die daraus resultierenden kollektiven Veränderungen wie die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft haben auch einen signifikanten Einfluss auf die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln.
Um Studierende auf die neuen gesellschaftlichen Anforderungen vorzubereiten, werden in dem Modul „Master Kick-Off Projekt“ zentrale Elemente des Wittener Studiums zusammengeführt:
- Es werden reale und zukunftsorientierte Unternehmensprojekte in Zusammenarbeit mit Praxispartner:innen bearbeitet
- Methoden (z. B. Design Thinking, Scrum) werden eingeführt und umgesetzt
- Teams werden studiengangs- und disziplinübergreifend zusammengestellt, müssen sich selbst organisieren und arbeiten eng zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen
- Ausgeprägte Freiheit bei der Projektbearbeitung einerseits steht der hohen Verantwortung zur sinnvollen Gestaltung gegenüber
- Wissen aus verschiedenen Bereichen und Disziplinen muss von den Teams zusammengeführt und ggf. ergänzt werden
- Lösungsstrategien sind auch im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Tragweite und ethische Aspekte zu bewerten
- Teamfähigkeit, Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten werden trainiert
- Feedback und Reflexionsschleifen werden als Ausgangspunkt für kontinuierliche Weiterentwicklung eingeführt
Independent Projects and Studies
Independent Projects und Independent Studies ermöglichen unseren Studierenden, selbstgewählte Fragestellung zu bearbeiten und ihr Studium über die Wahlmöglichkeiten des Curriculums hinaus zu individualisieren. In diesem Modul können entweder Studienarbeiten zu Themen aus dem Bereich Entrepreneurship verfasst oder Praxisprojekte zu Aspekten des Entrepreneurships durchgeführt und reflektiert werden.
Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre
Für Visionär:innen der Gesundheitswirtschaft
Der „Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre“ zeichnet digitale Versorgungs- und Geschäftsideen in der Gesundheitswirtschaft aus. Er bringt junge Gründer:innen mit Akteur:innen des Gesundheits- und Pflegesektors sowie Investoren zusammen, ermöglicht den Dialog und ermutigt zu Innovation und Reflexion.
Professorin Dr. Sabine Bohnet-Joschko hat ihn initiiert, Studierende richten den Wettbewerb jährlich aus, gefördert wird er aus dem Kuratorium der Universität Witten/Herdecke. Mit dem Preis zeichnen wir innovative Unternehmen und Geschäftsmodelle aus der Gesundheitswirtschaft zu einem Schwerpunktthema aus:
- 2015: Mobile Health
- 2016: Games for Health
- 2017: Digitale Helfer im Alter
- 2018: smart prevention
- 2019: Everyday’s Health Heroes
- 2020: Lets talk about Gender!
- 2021: Fighting Chronic Diseases
- 2022: Start-Up Mental Health
- 2023: Kids Rock!
Der Pitch-Wettbewerb richtet sich an Visionär:innen und Start-ups mit digital gestützten Innovationen im Gesundheitssektor. Vergeben wird dieser Preis an der Universität Witten/Herdecke durch eine hochkarätig besetzte Fachjury, die sich aus Expert:innen der Fachbereiche Gesundheit, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammensetzt. Neben dem Pitchwettbewerb erhielten alle Interessierten Zugang zu Impulsvorträgen mit spannenden Persönlichkeiten aus Medizin und Wirtschaft. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz unterstreicht die Veranstaltung die Kernkompetenz der Universität, die Disziplinen Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft miteinander zu verknüpfen.
Weiter Informationen über den Preis unter
www.gesundheitsvisionaere.de oder https://www.instagram.com/gesundheitsvisionaere/
Schirmherr 2021 war NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart
„Digitale Innovationen sind ein Wachstumstreiber für die gesamte Gesundheitswirtschaft und ergänzen die Versorgung durch digitale und individualisierte Angebote. Ich freue mich, dass die Universität Witten/Herdecke in diesem Jahr bereits zum siebten Mal den Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre vergibt und zukunftsweisende Projekte auszeichnet. Dass man hier ein gutes Gespür für Innovationen von morgen hat, zeigen die erfolgreichen Preisträger der vergangenen Jahre. Mehrere von ihnen sind bereits offiziell als digitale Gesundheitsanwendung zertifiziert.“ (NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, 28.10.2021)
Team des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Oliver Gröne
apl.-Professor
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum)
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 WittenDr. rer. pol.
Katharina Loboiko
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum) | Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Wullener Feld 17
58455 WittenRaumnummer: 2.328
Dragana Mitric
Sekretariat
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum) | Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 WittenRaumnummer: 1.158
Lara Schmidt, M. Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum) | Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 WittenRaumnummer: 1.160
Bjoern Gostmann, B. A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum) | Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Wullener Feld 17
58455 WittenRaumnummer: 9 & 10
Jan-Patrik Novoa Lill, M. A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum) | Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Wullener Feld 17
58455 WittenMia Jiming Yang, M. Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Management und Unternehmertum) | Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen
Wullener Feld 17
58455 WittenRaumnummer: 9