Wirksamkeit von Faszientraining bei Depressionen
Projektübersicht
Faszien sind kollagenartige Bindegewebsstrukturen, die Muskeln und Organe netzwerkartig umhüllen. Sie beeinflussen wesentlich Form und Bewegungsverhalten des Körpers.
In einer Studie konnten wir nachweisen, dass die Faszien bei depressiven Personen steifer und weniger elastisch sind als bei nicht-depressiven Personen. Außerdem stellte sich heraus, dass sich eine kurze Faszien-Behandlung bei depressiven Menschen günstig auf die Stimmung und Gedächtnisprozesse auswirkt.
In dem aktuellen Projekt untersuchen wir in einer randomisiert-kontrollierten Studie, ob ein gezieltes Faszientraining Symptome bei depressiven Personen reduzieren kann. Wir wollen herausfinden, ob eine über acht Wochen durchgeführte Faszien-Therapie das muskuläre Bindegewebe lockern kann und sich das langfristig günstig auf die psychische Symptomatik bei depressiven Personen auswirkt.
Ansprechpartner
Univ.-Prof. Dr.
Johannes Michalak
Lehrstuhlinhaber
Fakultät für Gesundheit (Department für Psychologie und Psychotherapie) | Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie II
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 WittenRaumnummer: 1.124a