Wie kann Bildung ein Bewusstsein für Klima und Gesundheit schaffen?
Projektübersicht
Universitäre Bildung kann eine wichtige Rolle dabei spielen, das Bewusstsein für die Klimakrise zu schärfen. Doch wie genau wirken Bildungsveranstaltungen auf Studierende? Und wie lassen sich Klima, Gesundheit und Ethik bestmöglich vermitteln?
Über Befragungen wird erfasst, wie sich die Einstellungen und das Wissen der Studierenden vor und nach der Teilnahme an Lehrveranstaltungen verändern. Exemplarisch wurden dafür die Lehrveranstaltungen Digital Medicine goes Planetary Health und Mensch-Tier-Beziehung ausgewählt.
Vertiefende Arbeiten zeigen auf, wie diese Erkenntnisse in die Lehre einfließen können. Dabei geht es u. a. um die Frage, wie planetare Gesundheit in medizinische Studiengänge integriert werden kann oder inwiefern die Digitalisierung im Gesundheitswesen Nachhaltigkeitsziele beeinflusst.
Dissertationsprojekte
In Zusammenhang mit dem Projekt werden die folgenden Dissertationen betreut:
- Jost Smolarski: Klimawandel und Medizin. Identifikation studiengangsrelevanter Inhalte und ihre Repräsentation in den Curricula medizinischer Fakultäten (med.)
- Ralf Klemens Stappen: Planetary Health von der Praxis denken: Eine Studie zur Überwindung des Know-Do-Gap. Was kann in einem Planetary Health Curriculum von der Medizin integriert werden, um die Praxis zu verbessern? (rer. medic.): Ziel der Dissertation ist es, das Know-Do-Gap für die weitere Wissenschaftsentwicklung grundsätzlich zu analysieren und daraus Erkenntnisse für eine neue effektive Planetary Health Praxis für Forschung, Studium (Curricula-Entwicklung) und Implementierung abzuleiten.
Projektleitung
Prof. Dr. med. vet.
Jan Ehlers
Lehrstuhlinhaber
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) | Lehrstuhl für Didaktik und Bildungsforschung im Gesundheitswesen
Alfred-Herrhausen-Straße 48
58455 WittenRaumnummer: NB-2.005