Absolvierendenstudie

Wie kommt die Universität Witten/Herdecke an meine Adressdaten?

Für die Einladung zur Absolvierendenbefragung verwenden wir die Adressen der Absolvierenden, die zum Zeitpunkt der Beendigung ihres Studiums von der UW/H in elektronischer Form erhoben und gespeichert wurden. Die an der UW/H gespeicherten Adressen bei Studienabschluss teilweise nicht mehr aktuell sind, werden die Anschreiben teilweise auch an die bei Studienbeginn angegebene Heimatadresse verschickt.

Warum darf die UW/H meine Adressdaten für die Absolvierendenbefragung verwenden?

Adressdaten dürfen nur dann innerhalb der Hochschule übermittelt und verwendet werden, wenn diese der Erfüllung wissenschaftlicher Aufgaben und/oder der Erfüllung der Aufgaben der Hochschule dienen. Beide Bedingungen sind im Rahmen dieser Absolvierendenbefragung erfüllt:

• Die Absolvierendenbefragung der Universität Witten/Herdecke ist Teil eines bundesweiten wissenschaftlichen Forschungsprojektes, das am Institut für angewandte Statistik (ISTAT) Kassel angesiedelt ist. Bundesweit beteiligen sich an diesem Projekt ca. 50 bis 60 Hochschulen. Dabei erstellt das ISTAT einen hochschulübergreifenden Gesamtdatensatz, der die Angaben aller Absolvierenden der am Projekt beteiligten Hochschulen enthält und wertet die anonymisierten Daten ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken im Rahmen der Hochschul- und Absolvierendenforschung aus.
• Die Ergebnisse der Studie sollen zum Zwecke der Qualitätssicherung von Lehre und Studium sowie zum Zwecke der Forschung innerhalb der UW/H verwendet werden. Daher werden die Antwortdaten ohne personenbezogene Daten an die einladende Hochschule zur Befragung weitergeleitet.

Die gespeicherten Adressdaten werden für keine anderen Zwecke als für Einladung und Erinnerung zur Teilnahme an der Absolvierendenbefragung verwendet und liegen lediglich Ihrer Hochschule vor, nicht dem ISTAT.

Die Bearbeitung der Adressdaten erfolgt ausschließlich durch Mitarbeitende der UW/H. Alle Mitarbeitenden, die im Rahmen des Projektes Zugang zu den personenbezogenen Daten haben, unterliegen dem geltenden Datenschutzgesetz. In diesem Zusammenhang ist die Weitergabe von Adressdaten an Dritte strengstens untersagt. Dies gilt auch dann noch, wenn die Mitarbeitenden nicht mehr an der Hochschule arbeiten.

Wozu dient der Zugangscode?

Jede Absolventin und jeder Absolvent erhält einen vom ISTAT zufallsgenerierten Zugangscode für die Teilnahme an der Online-Befragung, um den Teilnehmenden als Antwortberechtigte:n zu bestätigten. Außerdem kann man mit dem Zugangscode den Fragebogen zwischendurch verlassen und sich an der gleichen Stelle wieder einloggen.

Die Studiendurchführung in Form einer Kooperation gewährleistet eine strikte Trennung von Adress- und Befragungsdaten. Eine Verknüpfung der Antworten mit den Zugangscodes ist für die Universität nicht einsehbar; eine Verknüpfung der Personendaten mit den Zugangscodes ist wiederum für das ISTAT nicht einsehbar.

Über die Kontrolle der verwendeten Zugangscodes können wir sehen, wer bereits geantwortet hat. Diesen Absolvierenden wird keine Erinnerung für die Teilnahme an der Befragung mehr zugesandt.

Was geschieht bei der Onlinebefragung?

Bei der Teilnahme an der Online-Befragung melden Sie sich mit Ihrem Zugangscode im Internet an. Ihre Antworten werden während der Befragungsphase zunächst auf einem Server des ISTAT gespeichert. Die Befragungsdaten werden über eine verschlüsselte Verbindung übermittelt.

Am Ende des Online-Fragebogens werden Sie nach Ihrer Bereitschaft zur Teilnahme an der Folgestudie in drei bis vier Jahren gefragt. Die am Ende des Fragebogens hierzu ggf. freiwillig angegebene und gespeicherte E-Mail-Adresse wird für keine anderen Zwecke als für die Einladung zur Folgebefragung verwendet und auf einem separaten Server unabhängig von den Antwortdaten gespeichert.

Nach Abschluss der Befragungsphase werden die Befragungsdaten durch das ISTAT aufbereitet und im Rahmen der Hochschul- und Absolvierendenforschung statistisch ausgewertet. Darüber hinaus erhält die Universität Witten/Herdecke die Befragungsdaten für eigene Auswertungen.

Was ist das ISTAT?

Das Institut für angewandte Statistik (ISTAT) ist eine Ausgründung der Universität Kassel. Es führt das seit mehr als 10 Jahren bestehende wissenschaftliche Kooperationsprojekt auf Selbstkostenbasis fort und liefert auf diese Weise wichtige Impulse für die Hochschulforschung.

Alle ISTAT-Mitarbeitende unterliegen dem geltenden Datenschutzgesetz. Das heißt, auch diesen Mitarbeitenden ist die Weitergabe von Adressdaten an Dritte strengstens untersagt.

Informationen zum Forschungsprojekt und zum ISTAT finden Sie unter: www.istat.de

Veröffentlichungen

Das ISTAT erstellt einen hochschulübergreifenden Gesamtdatensatz, der die Angaben aller Absolvierenden der am Projekt beteiligten Hochschulen enthält. Diese anonymisierten Daten werden ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken im Rahmen der Hochschul- und Absolvierendenforschung ausgewertet und entsprechende Ergebnisse publiziert. Bei allen Veröffentlichungen des ISTAT sind keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Hochschulen oder Personen möglich.

An wen kann ich mich bei weiteren Fragen zum Datenschutz wenden?

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen zum Datenschutz der Befragung an . Bei Fragen zur Adressbeschaffung, welche Ihrer Einladung zur Befragung zugrunde liegt, wenden Sie sich bitte an Dirk Wirth ().

Die zentrale Absolvierendenbefragung der Universität Witten/Herdecke erfolgt seit 2010 im Auftrag des Präsidiums und in Abstimmung mit der Abteilung Qualitätsmanagement.

Das Kooperationsprojekt Absolventenstudien ist ein wissenschaftliches Forschungsprojekt, welches vom Institut für angewandte Statistik koordiniert wird. Das Projekt basiert auf der überregionalen Kooperation von ca. 50 bis 60 Hochschulen. Im Rahmen des Projekts werden jährlich etwa 70.000 Hochschulabsolvierende eines Prüfungsjahrgangs ausführlich zum Studium und zu ihrem Berufsweg befragt.

Ziel über das Projekt hinaus ist die Entwicklung eines dauerhaften Verfahrens der Absolvierendenbefragung, das sowohl den verschiedenen Fächerkulturen der Fakultäten als auch dem Profil der UW/H insgesamt Rechnung trägt. Die systematische und fortlaufende Rückkoppelung der Ergebnisse in die Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre ist dabei sicherzustellen. Die UW/H ist davon überzeugt, dass die Rückmeldungen ihrer Absolvierenden wertvolle Informationen liefern für die Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen ihrer Studierenden, den künftigen Absolventinnen und Absolventen.

Die Befragungsergebnisse können für unterschiedliche Bereiche der Hochschulentwicklung sowie der Angebotsverbesserung der UW/H und ihrer Serviceeinrichtungen von Nutzen sein. Exemplarisch seien die folgenden Bereiche genannt:

• Im Bereich Qualitätsmanagement Lehre dient die rückblickende Bewertung der Studienbedingungen und Studienangebote durch die Absolvierenden als Indikator für die Qualität von Studium und Lehre.
• Die Analyse der Einschätzungen unserer Absolvierenden ermöglicht die gezielte Weiterentwicklung und den Ausbau der Angebote zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen.
• In der Studienberatung und den Career Services des Bereichs Campus Relations können die Ergebnisse über Studien- und Berufsverläufe als wertvolle Informationsquelle dienen und Impulse für die Weiterentwicklung der Beratung geben.
• Für die Fakultäten bieten die Ergebnisse die Möglichkeit, die Vorstellungen über Kompetenzerwerb und berufliche Einsatzfelder ihrer Studiengänge mit den praktischen Erfahrungen der Absolvierenden abzugleichen.

Hintergrund: Der Fragebogen

Der Fragebogen beinhaltet Fragen zu den folgenden Themenfeldern:

• Beschreibung der Studienbedingungen sowie der Prozesse von Lehre und Studium
• Kompetenzerwerb und Arbeitsanforderungen
• Übergang von Hochschule zu Beruf und Berufserfolg
• Lebens- und Berufsweg nach dem Studium
• Individuelle Motivation
• Berufliche Orientierungen und Arbeitszufriedenheit

Das bundesweite Projekt „Studienbedingungen und Berufserfolg“, in dessen Rahmen die Universität Witten/Herdecke ihre Absolvierendenbefragung durchführt, war bislang am Internationalen Zentrum für Hochschulforschung (INCHER) angesiedelt.

Das INCHER ist als eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung der Universität Kassel seit knapp dreißig Jahren auf dem Gebiet der Forschung zu Hochschule und Beruf tätig. Durch die Leitung der internationalen Absolventenstudie Careers after Higher Education: a European Research Study (CHEERS) und der Kasseler Längsschnittstudie sowie der Beteiligung an mehreren Absolventenstudien einzelner Hochschulen hat das INCHER vielfältige Erfahrungen sammeln können.

Das Institut für angewandte Statistik (ISTAT) ist eine Ausgründung der Universität Kassel und hat – zur Verstetigung des Kooperationsprojektes – die Aufgaben des INCHER übernommen. Es führt das seit mehr als 10 Jahren bestehende wissenschaftliche Kooperationsprojekt auf Selbstkostenbasis fort und liefert auf diese Weise wichtige Impulse für die Hochschulforschung. Informationen zum Forschungsprojekt und zum ISTAT finden Sie unter: www.istat.de und www.istat.de/de/koab.