[tra:ce]-Kolloquium mit Christoph Gießing: Beschleunigung der nachhaltigen Transition

Abendliche Aufnahme von Windrädern

Die Fahrpläne für die Dekarbonisierung unserer Volkswirtschaften liegen seit vielen Jahren vor. Es besteht ein weitreichender Konsens über die wichtigsten Hebel in allen Sektoren. Diese sind:

  1. Energieeinsparungen
  2. Elektrifizierung
  3. Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen
  4. Verwendung von kohlenstoffarmen Rohstoffen in Form von Wasserstoff und Bioenergie
  5. Kohlenstoffabscheidung und -speicherung


Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren nachhaltigeren Praktiken zugewandt; viele sind im Einklang mit dem Pariser Abkommen Netto-Null-Verpflichtungen eingegangen. Nach der Realisierung von Quick Wins verlagert sich der Schwerpunkt jedoch zunehmend: Die gemeldeten Treibhausgasemissionen werden nun durch den Einsatz von Zertifikaten für erneuerbare Energien und Kohlenstoffkompensationen verringert. 

Diese Papierinstrumente spielen zwar eine wichtige Rolle, aber die Bemühungen dürfen nicht aufhören. Vor diesem Hintergrund stellen sich folgende Fragen: Warum geht die Umstellung in der realen Welt über unsere fünf Haupthebel so langsam voran? Was muss geschehen, um die zugrundeliegenden Technologien zu skalieren? 

Darüber spricht Christoph Gießing, Head of Sustainability, Siemens Bank und UW/H-Alumnus. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.