Rubikon-Studie
Entwicklung in der mittleren Kindheit
Projektübersicht
In einem mehrstufigen Studiendesign wird untersucht, ob die als Rubikon bezeichneten Entwicklungen der Kinder in der mittleren Kindheit empirisch überprüfbar sind. In einer historischen Arbeit konnte die Einbettung des Rubikon-Begriffs bei Rudolf Steiner in den Kontext der sich Anfang des 20. Jahrhunderts neu herausbildenden Entwicklungspsychologie eingebettet werden. Eine erste phänomenologische Studie fragt, welche Veränderungen Eltern, Lehrer und Schulärzt:innen an den Kindern in der mittleren Kindheit wahrnehmen. Das auf dieser Grundlage ermittelte Rubikonkonstrukt diente der Entwicklung eines Rubikonelternfragebogens, der mit Eltern von 30 Waldorfschulen Deutschlands einer ersten Validierung unterzogen worden ist. Parallel dazu werden die derzeitigen wissenschaftlichen Diskurse zur mittleren Kindheit auf den verschiedenen Ebenen der kindlichen Entwicklung in einem Scopingreview zusammengetragen.
Eine Promotionsarbeit beschäftigt sich mit der Analyse von über 600 Kinderzeichnungen hinsichtlich geeigneter Indikatoren für den Entwicklungsstand der Kinder.

Weitere Informationen
- Laufzeit: 2011 – 2022
- Verantwortlich: Gerhard Kienle Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin
- Förderung: Mahle-Stiftung
- Kooperationspartner: Prof. Dr. David Martin (Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin, UW/H), Prof. Dr. Arndt Büssing (Professur für Lebensqualität und Spiritualität; UW/H), Prof. Dr. Axel Föller-Mancini (Professur für Qualitative Methoden in der Bildungsforschung, Alanus Hochschule)
- Verwendete Methoden: Historische Methoden, Qualitative Methoden (Fokusgruppen), Psychometrische Methoden (Entwicklung und Validierung eines Tests), systematische Literaturrecherche (Scopingreview), kunsttherapeutische Bilderanalyse
Projektleitung
Dr. phil.
Bettina Berger
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) | Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin
- 02330-807190
Orcid-ID: 0000-0003-4999-8898
Gerhard-Kienle-Weg 4
58313 HerdeckeRaumnummer: Haus D, DG