IT-gestützte sektorenübergreifende Patientenpfade für die Versorgung von Kindern mit KOmplex-ChrOnischen Neurologischen Erkrankungen (KoCoN)

Projektübersicht

Die Versorgung von Kindern mit komplex-chronischen, neurologischen Erkrankungen ist äußerst anspruchsvoll und aufwendig; es fehlen Strukturen für eine sektorenübergreifende, interdisziplinäre und multiprofessionelle Versorgung. Hier setzt das Projekt KoCoN an: Ein IT-gestützter Patient:innenpfad soll die Versorgung für Betroffene, ihre Eltern und die Versorger:innen verbessern. Dazu erarbeiten die Wissenschaftler:innen u. a. vorausschauende Diagnostik-, Behandlungs- und Versorgungspläne für die Kinder und ihre Familien. Ergänzt werden sie um multiprofessionelle Fallkonferenzen, den Aufbau eines ambulanten Versorgungsnetzwerks und die Nutzung der elektronischen Patient:innenakten. Die Forscher:innen untersuchen abschließend, wie sich diese Maßnahmen auf die Lebensqualität, die Krankheitssymptome, die Handlungskompetenz der Familien und die Versorgungsqualität insgesamt auswirken. Außerdem werden wir die Gesundheitskosten von KoCoN über Krankenkassendaten und Selbstauskünfte der Familien erfassen und evaluieren.

Konsortialführung UW/H:

Prof. Dr. med.

Boris Zernikow

Lehrstuhlinhaber

Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin)  |  Lehrstuhl für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin

Dr.-Friedrich-Steiner-Straße 5
45711 Datteln

Teilprojektleitung des Arbeitspakets „ökonomische Evaluation“ an der UW/H:

Univ.-Prof. Dr.

Dirk Sauerland

Lehrstuhlinhaber

Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Philosophie, Politik und Ökonomik)  |  Lehrstuhl für Institutionenökonomik und Gesundheitspolitik

Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 Witten

Raumnummer: 1.223

Weitere Informationen

Konsortialpartner:
Krankenkassen (AOK, BARMER, Techniker), Kliniken (Evangelisches Klinikum Bethel, Hannoversche Kinderheilanstalt, Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart), Kindernetzwerk e. V., PedScience Vestische Forschungs-gGmbH, Technische Universität Dresden, Universitätsklinikum Augsburg

Laufzeit:
2022 – 2025

Förderung:
Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschusses

Weitere Projektdetails: hier