Unsere hausärztlichen Fortbildungen für universitäre Lehrpraxen werden auf die RheinRuhrRegion ausgeweitet! Das neue Online-Fortbildungsangebot bietet von erfahrenen Hausärztinnen und Hausärzten aufbereitete, evidenzbasierte, pharmaneutrale und für unseren Praxisalltag relevante Themen.

An vier Terminen im Jahr können Sie als Lehrarzt/Lehrärztin der vier Universitäten Bochum, Düsseldorf, Essen und Witten bequem von der Praxis oder von zuhause aus im interaktiven Austausch mit lehrenden Kolleg:innen Ihre CME- (und DMP-)Punkte erwerben. 

Am Ende der Online-Fortbildung gibt es noch Gelegenheit, sich in eigenen Online-Räumen als Standort im vertrauten Kreis zu besprechen.

Thema am 4. Juni 2025

Deprescribing in der hausärztlichen Praxis

Medikamente absetzen – aber wie?

Wir alle lernen wann wir Medikamente ansetzen, aber das Absetzen einer Medikation ist oft viel schwieriger. Vor allem ältere Patient*innen, die an mehreren Erkrankungen leiden, nehmen häufig fünf oder mehr Medikamente täglich ein, was als Polypharmazie bezeichnet wird. Diese Situation kann zu erheblichen Risiken führen, darunter Gedächtnisstörungen, Stürze und häufigere Krankenhausaufenthalte.

Trotz zunehmender Evidenz, dass insbesondere ältere Menschen mit Polypharmazie von einer Reduzierung der Medikamentenzahl (Deprescribing) profitieren können, gibt es bislang wenige Studien zu klinischen Ergebnissen und geeigneten Absetzstrategien.

In diesem Workshop werden Herausforderungen auf Seiten der Ärztinnen und Patientinnen sowie wissenschaftlichen Grundlagen besprochen. 
Um den Übertrag in die hausärztliche Praxis zu schaffen, werden zudem spezifische Tipps und Strategien zum Absetzen von Medikamenten (Deprescribing) vorgestellt und gemeinsam erörtert.

Anmeldung: Eine Anmeldung zum kostenlosen Online-Seminar ist erforderlich; Sie erhalten danach per E-Mail den WebEx-Link zur Veranstaltung: https://pretix.eu/RhRS/zmphr/
 

Kommende Termine im Überblick:

• Mi, 04.06.2025, 16:00-18:30 Uhr Deprescribing
• Mi, 17.09.2025, 16:00-18:30 Uhr „Treat Risk, not Risk Factors“ – Evidenzbasierung, kühler Kopf und Patientenorientierung in der kardiovaskulären Prävention