Flashmobstudie zu COVID-19
Projektübersicht
Die Ergebnisse der Studie wurden auf der DEGAM 2021 vorgestellt, in einem Forschungspraxentreffen diskutiert, in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin veröffentlicht und konnte beim Forschungspreis 2022 der DESAM-ForNet in der Kategorie „Praxisalltag in Zeiten von COVID-19“ den 2. Platz erreichen.
Hintergrund der Studie
Im Zuge der COVID-19 Pandemie berichten Hausärzt:innen und ihre Medizinischen Fachangestellten (MFA) nicht nur über eine hohe telefonische Inanspruchnahme, sondern auch über damit verbundene hohe kommunikative und psychische Belastungen durch Ratsuchende oder nicht selten fordernde Patient*innen. Über das tatsächliche Ausmaß und die kommunikativen und medizinischen Dimensionen dieser Beratungsfunktion ist wenig bekannt.
Daher sollte im Rahmen dieser Studie erfasst werden, wie oft Hausarztpraxen an einem durchschnittlichen Praxistag mit Fragen zu COVID-19 telefonisch kontaktiert werden, welche Beratungsanlässe dabei thematisiert werden und wie belastend dies von MFA tatsächlich empfunden wird.
Die Ergebnisse zur Frequentierung und Belastung von Hausarztpraxen in der Pandemie können helfen zielgerichtete Strategien zur Entlastung zu entwickeln.
Die Studie wurde als sogenannte Flashmobstudie durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Erhebung über einen kurzen Zeitraum parallel in vielen Praxen stattfand. Sie wurde am Vormittag des 28.04.2021 durchgeführt. Weitere Informationen finden sich auf der Studienhomepage (www.flashmobstudie.de).
Die Ergebnisse zur Frequentierung und Belastung von Hausarztpraxen in der Pandemie können helfen zielgerichtete Strategien zur Entlastung zu entwickeln.
Bei Fragen wenden Sie sich an Michaela Maas, Tel. +49 (0)2302 / 926-764.