Feed-bApp

Einfluss unterschiedlich (kosten)-intensiver Feedback-Funktionen einer pädiatrischen Schmerz-App auf die Versorgungsqualität

Projektübersicht

Chronische, zum Teil schwer beeinträchtigende Schmerzen stellen bei Kindern und Jugendlichen ein häufiges Gesundheitsproblem dar. In einer intensiven und kurzen stationären Schmerztherapie erlernen sie und ihre Eltern Strategien, um mit den Schmerzen umzugehen. Nach der Entlassung müssen die Betroffenen ihr neu gewonnenes Wissen eigenständig im Alltag anwenden. Aufgrund fehlender regelmäßiger Rückmeldungen ist ein dauerhafter Behandlungserfolg jedoch oft gefährdet. Hier setzt das Projekt Feed-bApp an: Eine von den Forscher:innen entwickelte App unterstützt Kinder und ihre Eltern bei der Schmerzbewältigung im Alltag. In einer Wirksamkeitsstudie analysiert das Projektteam u. a., wie sich unterschiedliche Feedback-Intensitäten auf die schmerzbezogene Beeinträchtigung und die Therapiezufriedenheit auswirken, ob die App das Verhältnis zwischen Versorger:innen, Patient:innen und deren Eltern beeinflusst und ob sie zu einer Kostenreduzierung beitragen kann. Zudem sollen generelle Empfehlungen zum Einsatz von Feedback-Funktionen in Gesundheits-Apps – auch in anderen Bereichen der Gesundheitsversorgung – formuliert werden.

Konsortialführung UW/H:

Prof. Dr. med.

Boris Zernikow

Lehrstuhlinhaber

Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin)  |  Lehrstuhl für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin

Dr.-Friedrich-Steiner-Straße 5
45711 Datteln

Teilprojektleitung des Arbeitspakets „ökonomische Evaluation“ an der UW/H:

Univ.-Prof. Dr.

Dirk Sauerland, MHE

Lehrstuhlinhaber

Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Philosophie, Politik und Ökonomik)  |  Lehrstuhl für Institutionenökonomik und Gesundheitspolitik

Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 Witten

Raumnummer: 1.223

Weitere Informationen

Konsortialpartner:
BARMER, Techniker Krankenkasse, Kinderklinik Garmisch-Partenkirchen, Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart, Universitätsklinikum Augsburg, Vestische Caritas-Kliniken, Vestische Kinder- und Jugendklinik – Universität Witten/Herdecke

Laufzeit:
2021 - 2024

Förderung:
Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschusses

Weitere Projektdetails: hier