Zentrum für Digitale Innovation und Transformation im Gesundheitswesen (ZDITG)
Mensch und Technik In(ter)aktion
Das ZDITG versteht sich als interdisziplinäre Einrichtung der Fakultät für Gesundheit und der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft. Durch die fakultätsübergreifende Ausrichtung werden verschiedene Professionen zusammengebracht und neue Netzwerke und Entwicklungen vorangebracht. Das Ziel des ZDITG ist es hierbei die Erforschung und Umsetzung digitaler Innovationen und transformatorische Prozesse zu fördern. Darüber hinaus erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den versorgenden Einrichtungen der Universität Witten/Herdecke und Unternehmen. Dies verbessert den Theorie-Praxis-Transfer und sichert die Orientierung an den Bedarfen in der Versorgungslandschaft. Das ZDITG orientiert sich an den fünf Grundätzen der Nutzer*innenzentrierung, Datengetriebenheit, Evidenzbasierung, Ökonomie und Kompetenzorientierung in der digitalen Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft.
Aktuelles aus dem ZDITG
Forschung und Lehre im Einklang
Besondere Schwerpunkte des ZDITG sind die Bündelung der Forschungsinteressen zur Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft an der Universität und darüber hinaus. Die Entwicklung gemeinsamer Forschungsideen sowie die stetige Aus-, Fort- und Weiterbildung in diesem Bereich sind für das ZDITG essentiell. Ein weiterer Schwerpunkt ist daher die Lehre mit dem Fokus auf Digital Health. Hier setzt sich das ZDITG für die Weiterentwicklung bestehender Lehrformate, Erarbeitung neuer Formate sowie die Vernetzung über die Fakultäten hinweg ein. Das ZDITG ist gern ansprechbar für Veranstaltungen und Aufträge im Bereich Digital Health.
Nutzer:innenzentrierung
Der Faktor Mensch steht im Zentrum des transformatorischen Geschehens. An verschiedensten Stellen wird aus der Interkation Mensch-Mensch eine Interaktion zwischen Mensch und Technik. Das ZDITG richtet sämtliche Veränderungen an den Anforderungen der Nutzenden aus. Hierzu werden Forschungsmethoden aus den Bereichen Design Thinking und (Technologie-)Akzeptanzforschung angewandt und ethische Fragestellungen berücksichtigt.
Datengetriebenheit
Die Transformation des Analogen in 0en und 1en führt zu mehr und mehr Daten. Deren Verarbeitung erfordert neue Verfahren, mitunter aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Forschenden im ZDITG bedienen sich qualitativer und quantitativer Methoden sowie Mixed-Methods-Ansätzen, um Innovationen zu schaffen aber auch, um diese evaluatorisch zu „vermessen“.
Evidenzbasiertheit
Digitale Innovationen sollen die Effizienz und Effektivität im Gesundheitswesen steigern. Leider gibt es für diese Aussage nicht in allen Innovationsbereichen der Digitalisierung des Gesundheitswesens Evidenz. Die Beteiligten des ZDITG sind geübt in der Entwicklung und Anwendung von Evaluationsmethoden zum Beispiel zur gesundheitsökonomischen Bewertung, klinischer Outcomes oder auch technischer Endpunkte (Usability, Technikakzeptanz, etc.).
Ökonomie
Die Kosten des Gesundheitssystem werden häufig angeführt, denn sie steigen. Doch auch andere Ressourcen, insbesondere der Mensch, sind immer limitierter. Dies hat betriebswirtschaftliche aber auch gesundheitsökonomische Auswirkungen. Digitale Innovationen müssen helfen Prozesse derart zu verbessern, dass eine gemeinwohlorientierte (Purpose) und ressourcenschonende Gesundheitsversorgung unterstützt wird.
Kompetenzorientierung
Die digitale Transformation erfordert auf allen Seiten neue Kompetenzen – sowohl für Patient*innen als auch für Versorger*innen aller Professionen und weitere Berufsfelder. Es bedarf digitaler Kompetenzen zur Nutzung digitaler Innovationen oder auch digitaler Gesundheitskompetenzen zur Beschaffung und Einordnung von Informationen mithilfe digitaler Technologien. Die UW/H versteht sich selbstverständlich als Ort des Lehrens und Lernen, nicht nur in Aus- sondern auch in der Weiterbildung.
Leistungen des ZDITG
Das ZDITG bewertet Förderaufrufe verschiedener Fördermittelgeber (z.B. BMBF, BMG), bringt themenbezogen Kompetenzen an der UW/H zusammen, koordiniert die Antragstellung und unterstützt bei der Suche sowie Einbindung von externen Kooperationspartnern.
Zielsetzung ist das Match-Making zwischen intern Forschenden mitunter auch mit Externen, z.B. durch Impulsvorträge. Die Beteiligung von Unternehmen ist hierbei erwünscht, da diese ein wesentliches Brückenelement sind, um Innovationen in die Versorgung zu bringen.
Mit dem Studium Fundamentale hat die UW/H ein Format, um Studierende über den eigenen Tellerrand hinaus schauen zu lassen. Gleichermaßen ergeben sich aber auch für Lehrende Chancen von anderen Professionen zu lernen, indem man gemeinsame Lehr-/Lernformate entwickelt.
Das ZDITG bewertet Förderaufrufe verschiedener Fördermittelgeber (z.B. BMBF, BMG), bringt themenbezogen Kompetenzen an der UW/H zusammen, koordiniert die Antragstellung und unterstützt bei der Suche sowie Einbindung von externen Kooperationspartnern.
Zielsetzung ist das Match-Making zwischen intern Forschenden mitunter auch mit Externen, z.B. durch Impulsvorträge. Die Beteiligung von Unternehmen ist hierbei erwünscht, da diese ein wesentliches Brückenelement sind, um Innovationen in die Versorgung zu bringen.
Mit dem Studium Fundamentale hat die UW/H ein Format, um Studierende über den eigenen Tellerrand hinaus schauen zu lassen. Gleichermaßen ergeben sich aber auch für Lehrende Chancen von anderen Professionen zu lernen, indem man gemeinsame Lehr-/Lernformate entwickelt.
Forschungsprojekte mit Bezug zur Digitalisierung im Gesundheitswesen
Publikationen
Alle Publikationen des Zentrums für Digitale Innovation und Transformation im Gesundheitswesen (ZDITG) der UW/H werden nach und nach in der Hochschulbibliographie erfasst.
Sprecher des ZDITG
Univ.-Prof. Dr.
Sven Meister
Lehrstuhlinhaber
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) | Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik
Pferdebachstraße 11
58455 WittenRaumnummer: 1.010
Vorstand des ZDITG
Univ.-Prof. Dr.
Sven Meister
Lehrstuhlinhaber
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) | Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik
Pferdebachstraße 11
58455 WittenRaumnummer: 1.010
Dr. rer. medic.
Theresa Sophie Busse
Juniorprofessorin
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) | Juniorprofessur für Digital Health
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 WittenRaumnummer: E131