Im Mittelpunkt steht die Person mit Demenz

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft und hat insgesamt neun Standorte in Deutschland. 

Der Standort Witten forscht als einziger ausschließlich in der Versorgungsforschung mit Schwerpunkt auf pflegewissenschaftliche Fragestellungen. 

Ein interdisziplinäres Team widmet sich verschiedenen Strategien zur Betreuung von Menschen mit Demenz, beteiligt sind u. a. Expert:innen aus der Pflege- und Gesundheitswissenschaft, den Sozialwissenschaften, der Gerontologie und der Psychologie.

Forschung im Sinne einer besseren Versorgungsqualität

Das DZNE deckt eine große Bandbreite an Grundlagenforschung, klinischer Forschung, Populationsstudien und Versorgungsforschung ab. In Witten steht dabei thematisch immer die Person mit Demenz (und ihr soziales Umfeld) im Mittelpunkt. Erforscht werden schwerpunktmäßig ihr Verhalten, ihre Lebensqualität und ihre soziale Inklusion.

Institutionell gliedert sich die Arbeit in vier Arbeitsgruppen:

• Versorgungsintervention: Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, 
• Versorgungsstrukturen: Organisation und Infrastruktur des Gesundheitssystems, 
• Methoden der Versorgungsforschung: Techniken zur Untersuchung der Gesundheitsversorgung,
• Implementierungs- und Disseminationsforschung: Forschung zur Anwendung und Verbreitung neuer Gesundheitsmaßnahmen. 

Mit seinen Forschungsfeldern leistet das DZNE Witten einen wichtigen Beitrag zum internationalen Wissenschaftskanon. Für Austausch und pan-Europäische Zusammenarbeit ist das DZNE Witten eingebunden in das europäische Netzwerk InterDem (Early detection and timely INTervention in DEMentia) und EANS (The European Academy of Nursing Science). Eine enge Verbindung besteht zudem zum College of Nursing der Penn State University, USA, und der School of Dementia Studies der Bradford University, UK. 

Ein detaillierter Einblick in die Forschungsprojekte des Standortes ist auf der Homepage des DZNE in den jeweiligen Jahresberichten einzusehen.