Department für Humanmedizin
Lehrstuhl für Anästhesiologie II
Anästhesiologie und Intensivmedizin zukunftsfähig gestalten
Der Lehrstuhl für Anästhesiologie II ist am Krankenhaus Köln-Merheim, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin angesiedelt. Studierende lernen hier alles rund um das Themenfeld der Anästhesiologie; dieses spielt auch in der Forschung und in verschiedenen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen eine zentrale Rolle.
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.
Frank Wappler
Lehrstuhlinhaber
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) | Lehrstuhl für Anästhesiologie II
Ostmerheimer Straße 200
51109 Köln
Forschung in der klinischen und experimentellen Anästhesiologie
Der Direktor der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Prof. Dr. med. Frank Wappler, ist Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Anästhesiologie II der Universität Witten/Herdecke. Neben einem breiten klinischen Spektrum eines universitären Maximalversorgers bietet die Klinik vielfältige Möglichkeiten und ein hochprofessionelles Umfeld für Forschung und Lehre.
Seit vielen Jahren führen Fragen aus der klinischen Praxis zu erfolgreich abgeschlossenen wissenschaftlichen Projekten an unserer Klinik. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Mitarbeitende mit Interesse an selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten und der akademischen Lehre exzellente Rahmenbedingungen zur Verwirklichung ihrer Projekte zu bieten. Für interne und externe Interessenten bestehen sowohl die Möglichkeiten zur Promotion und Habilitation als auch zur Beteiligung an nationalen und internationalen multizentrischen Studien.
Wissenschaftliche Arbeitsgruppen:
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Schock & Verbrennung
- AG Schock
- AG Thoraxanästhesie
- AG Big Data und KI - Digitalisierung in der Anästhesiologie
- AG Schmerz- und Palliativmedizin
- AG Klinische Studien
Publikationen
Alle Publikationen des Lehrstuhls für Anästhesiologie II der UW/H werden nach und nach in der Hochschulbibliographie erfasst.
Lehre
Wir gestalten die anästhesiologische Lehre in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden des Studiendekanats der Fakultät für Gesundheit sowie mit den Studierenden. Die Lehre wird ständig optimiert; sie soll bei den Studierenden Interesse an der Anästhesiologie wecken und einen möglichst einheitlichen Wissensstand vermitteln. Zusätzlich ermutigen wir die Studierenden, eigene Schwerpunkte zu setzen oder die geplanten Inhalte einfordern. Der praktische Unterricht findet im Operationssaal und auf der Intensivstation statt.
Theoretische Grundlagen der Anästhesiologie
Theoretische Grundlagen kommen bereits früh im Studium im „Problemorientierten Lernen“ (POL) zur Sprache. Da die Anästhesiologie viele Schnittstellen mit anderen medizinischen Disziplinen hat, ist dieses Lernen am Patientenfall, also in der inhaltlichen Breite, ein guter Einstieg in das Fach. Anästhesiologische Grundlagen vermitteln wir später in Seminaren während der sogenannten Theoriezeiten: Wir lehren und diskutieren sie in Veranstaltungen der klinischen Blockpraktika. Hier geht es uns besonders um praxisrelevante, übergeordnete Themen.
Klinisch-praktische Ausbildung
Die praktischen Grundlagen der Anästhesiologie, die während des Studiums erworben werden sollen, vermitteln wir in den beiden verpflichtenden Kernblöcken operative Fächer (KBOF) 1 und 2 sowie in Wahlpflichtblöcken.
Seminarthemen in den Kernblöcken sind u. a. Präoperative Vorbereitung, Pharmakologie der Anästhetika, Beatmung/Atemwegsmanagement, Kinderanästhesie, Katecholamine, Bluttransfusion, Volumentherapie, Komplikationen in der Anästhesie und Regionalanästhesie. Zudem betreut der Lehrstuhl Abschlussarbeiten.
Darüber hinaus verfügt der Lehrstuhl für Anästhesiologie II über einen Narkosesimulator. Wir gliedern ihn in die Lehre ein, um Medikamentenwirkungen, klinische Parameter, Entscheidungsfindungen und direktes Handeln in einem realistischen anästhesiologischen Setting zu demonstrieren.
In enger Abstimmung mit dem Lehrstuhl für Anästhesiologie I in Wuppertal und der kooperierenden Klinik in Witten setzen wir ein einheitliches Unterrichtskonzept um. Es wird regelmäßig in der „Arbeitsgruppe Anästhesiologie“ aktualisiert. Der Arbeitsgruppe gehören die Lehrstuhlinhaber der Anästhesiologie, Dozent:innen kooperierender Kliniken, die Mitarbeitenden des Studiendekanats sowie Studierende an.
Praktisches Jahr
Für Studierende im Praktischen Jahr (PJ) und Famuli bieten wir in der gesamten Breite der Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie in wöchentlichen Abständen theoretischen Unterricht an. Die Schwerpunkte können nach Absprache modifiziert werden. Alle PJler und Famuli der Universität Witten/Herdecke, die ihren Einsatz in einer anderen Fachabteilung unserer Klinik absolvieren, können ebenfalls an diesem Unterricht teilnehmen.
Für das anästhesiologische Tertial des Praktischen Jahres sehen wir je einen zweimonatigen Einsatz im OP und auf der operativen Intensivstation vor.
Im OP sollen die Studierenden praktische Erfahrungen zur Induktion, Aufrechterhaltung und Ausleitung einer Allgemeinanästhesie gewinnen. Zudem vermitteln wir regionalanästhesiologische Verfahren.
Während des intensivmedizinischen Einsatzes erlangen sie erste praktische Erkenntnisse über Beatmungstechniken, Sedierungskonzepte, Infusions- und Katecholamintherapie.
Klinik
Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin besteht aus einem Team von 83 Ärzt:innen, 14 Oberärzt:innen sowie 60 Krankenschwestern und -pflegern unter Leitung von Professor Dr. Frank Wappler und der Anästhesie-Pflegekraft M. Bellendir.
Die moderne Anästhesiologie wird aufgeschlüsselt in die Kernbereiche Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin. Diese Bereiche sind auch am Lehrstuhl für Anästhesiologie II der Universität Witten/Herdecke etabliert und werden ergänzt durch die Abteilung für Kinderanästhesie am Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Köln-Riehl. Entsprechend dieser Aufgliederung lässt sich das Leistungsspektrum der Kölner Anästhesiologie aufzeigen.
Weitere Informationen zur Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin stehen auf der Website des Krankenhauses Köln-Merheim zur Verfügung.
Anwendung aller gängigen Narkoseverfahren
Zur Vorbereitung auf die geplante Anästhesie werden alle Patient:innen einer präoperativen Evaluation gemäß den gemeinsamen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaften für Anästhesiologie, Chirurgie und Innere Medizin unterzogen. Hierfür wurde eine Anästhesieambulanz eingerichtet, die zukünftig auch eine telemedizinische Beratung anbieten wird.
Im Bereich Anästhesie werden am Krankenhaus in Köln-Merheim alle gängigen Narkoseverfahren (Allgemeinanästhesie, zentrale und periphere Regionalanästhesien, Kombinationsanästhesien, Lokalblockaden und (Analgo-)Sedierungen) unter der Verwendung modernster Materialien und anästhesiologischen Equipments praktiziert. Hierzu gehört unter anderem spezielles Instrumentarium zur Etablierung und Sicherung des schwierigen Atemwegs, die Ultraschallsonographie sowie ein erweitertes hämodynamisches und neurophysiologisches Monitoring.
Betreut werden Patient:innen aller medizinischen Fachbereiche, im perioperativen und periinterventionellen Setting, zur ambulanten oder zur stationären Behandlung. Dabei werden auch Patient:innen extremer Altersgruppen und mit schweren Vorerkrankungen anästhesiologisch hochkompetent versorgt, wobei Kinder in aller Regel im Kinderkrankenhaus behandelt werden (s. Kinderanästhesie).
Der Klinik angeschlossen sind mehrere Aufwachbereiche, in denen die Patient:innen postanästhesiologisch überwacht werden. Mit adäquater Personalausstattung und leitlinienkonformen Überwachungskonzept werden die Patient:innen bis zur vollständigen Wiederherstellung der Vitalfunktionen betreut bevor eine Rückverlegung auf eine periphere Station erfolgt.
Behandlung orientiert an den Bedürfnissen der Patient:innen
Nach einer Operation oder Intervention, durch einen Unfall oder eine akut lebensgefährdende Erkrankung, zum Beispiel eine intrazerebrale Blutung, kann der Bedarf einer intensivmedizinischen Versorgung bestehen.
Das Krankenhaus Köln-Merheim verfolgt hierbei ein mehrstufiges Konzept. Patient:innen, die postoperativ bzw. postinterventionell einer weniger als 24-stündigen Überwachung bedürfen, werden auf der Post-Anaesthesia-Care-Unit (PACU) überwacht und nach dieser Phase auf eine periphere Station verlegt. Operative Patient:innen, die einer intensiven Überwachung, jedoch keiner organersetzenden Therapie bedürfen, werden auf unsere Operative Intermediate Care Station (OIMC) aufgenommen. Hier können sie auch über einen mehrtägigen Zeitraum durch hochkompetentes Fachpersonal versorgt werden.
Auf der Operativen Intensivstation Station (OITS) werden akut erkrankte Patient:innen behandelt, die einer organersetzenden Therapie bedürfen, wie z. B. eine maschinelle Beatmung oder Herz-Kreislaufunterstützung. Hierbei kommen alle modernen intensivmedizinischen Methoden an entsprechend ausgestatteten Arbeitsplätzen zum Einsatz.
Im Krankenhaus Köln-Merheim wurde zudem vor mehr als 40 Jahren eine Schwerverbranntenstation etabliert, auf der Patient:innen mit (schweren) Verbrennungen, Verbrühungen, Verätzungen und schwerwiegenden Akuterkrankungen der Haut (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom) intensivmedizinisch behandelt werden. Die Station unterscheidet sich räumlich, strukturell und klimatechnisch von üblichen Intensiveinheiten und erfordert profundes Spezialwissen.
Schnelle Hilfe im Ernstfall
Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin ist eng in die inner- und außerklinische Notfallversorgung eingebunden. Im Krankenhaus selbst stellt die Anästhesiologie ein Notfallteam, das zu akuten Notfällen im Haus gerufen wird und die Notfallversorgung inklusive Reanimation vor Ort gewährleistet. Zudem wird das Team zur Primärversorgung von Unfallverletzten und auch akut lebensbedrohlich erkrankten Patient:innen in der Zentralen Notaufnahme hinzugezogen.
Seit vielen Jahren besteht eine enge Kooperation mit dem Rettungsdienst der Feuerwehr der Stadt Köln. In einem halbjährlichen Rotationsmodell werden Ärzt:innen der Anästhesiologie im Rettungsdienst notärztlich eingesetzt und kehren im Anschluss an die Klinik zurück.
Von Akutschmerztherapie bis zur Behandlung chronischer Schmerzen
Ein weiterer wesentlicher Bereich der Klinik ist die Sektion Schmerz- und Palliativmedizin. Die Schmerzmedizin gliedert sich in zwei Bereiche: die Akutschmerztherapie sowie die Therapie chronisch schmerzkranker Patient:innen. Die Akutschmerztherapie dient der unmittelbaren Behandlung von Schmerzen, insbesondere bei Patient:innen nach operativen Eingriffen sowie nach Anlage von peripheren oder zentralen Schmerzkathetern. Ein täglich besetzter Akutschmerzdienst (ASD) visitiert die Patient:innen mindestens einmal pro Tag und kontrolliert und optimiert bei Bedarf die Schmerztherapie. Chronisch schmerzkranke Patient:innen werden auf den Krankenstationen der anderen Fachabteilungen sowie ambulant von ausgebildeten Schmerzspezialist:innen betreut.
Die Palliativstation umfasst derzeit 10 Betten, die sukzessive erweitert werden sollen. Zudem wurde ein Palliativdienst aufgebaut, der stationäre Patient:innen auf den peripheren Stationen aller Fachabteilungen betreut.
Anästhesiologische Versorgung von Kindern aller Altersgruppen
Der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin ist die Abteilung für Kinderanästhesie im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße angeschlossen. Hier werden Kinder aller Altersgruppen bis hin zu Neu- und Frühgeborenen durch erfahrene Fachärzt:innen anästhesiologisch versorgt. Die Kolleg:innen sind ebenfalls in die innerklinische Notfallversorgung, auf den jeweiligen Stationen als auch der Notaufnahme integriert. Zudem werden die Kinder bei Bedarf mit Schmerzkathetern versorgt, die in der Folge durch einen Akutschmerzdienst betreut werden.
Die Abteilung hat sich zudem auf die Diagnostik und Therapie von angeborenen Fehlbildungen und erworbenen Erkrankungen der oberen Luftwege sowie der Speiseröhre spezialisiert. So werden beispielsweise Kinder überregional nach Laugenverätzungen endoskopisch untersucht und behandelt. Darüber hinaus weist die Abteilung umfangreichste Expertise bei der endoskopischen Entfernung von ingestierten Fremdkörpern auf.
Anwendung aller gängigen Narkoseverfahren
Zur Vorbereitung auf die geplante Anästhesie werden alle Patient:innen einer präoperativen Evaluation gemäß den gemeinsamen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaften für Anästhesiologie, Chirurgie und Innere Medizin unterzogen. Hierfür wurde eine Anästhesieambulanz eingerichtet, die zukünftig auch eine telemedizinische Beratung anbieten wird.
Im Bereich Anästhesie werden am Krankenhaus in Köln-Merheim alle gängigen Narkoseverfahren (Allgemeinanästhesie, zentrale und periphere Regionalanästhesien, Kombinationsanästhesien, Lokalblockaden und (Analgo-)Sedierungen) unter der Verwendung modernster Materialien und anästhesiologischen Equipments praktiziert. Hierzu gehört unter anderem spezielles Instrumentarium zur Etablierung und Sicherung des schwierigen Atemwegs, die Ultraschallsonographie sowie ein erweitertes hämodynamisches und neurophysiologisches Monitoring.
Betreut werden Patient:innen aller medizinischen Fachbereiche, im perioperativen und periinterventionellen Setting, zur ambulanten oder zur stationären Behandlung. Dabei werden auch Patient:innen extremer Altersgruppen und mit schweren Vorerkrankungen anästhesiologisch hochkompetent versorgt, wobei Kinder in aller Regel im Kinderkrankenhaus behandelt werden (s. Kinderanästhesie).
Der Klinik angeschlossen sind mehrere Aufwachbereiche, in denen die Patient:innen postanästhesiologisch überwacht werden. Mit adäquater Personalausstattung und leitlinienkonformen Überwachungskonzept werden die Patient:innen bis zur vollständigen Wiederherstellung der Vitalfunktionen betreut bevor eine Rückverlegung auf eine periphere Station erfolgt.
Behandlung orientiert an den Bedürfnissen der Patient:innen
Nach einer Operation oder Intervention, durch einen Unfall oder eine akut lebensgefährdende Erkrankung, zum Beispiel eine intrazerebrale Blutung, kann der Bedarf einer intensivmedizinischen Versorgung bestehen.
Das Krankenhaus Köln-Merheim verfolgt hierbei ein mehrstufiges Konzept. Patient:innen, die postoperativ bzw. postinterventionell einer weniger als 24-stündigen Überwachung bedürfen, werden auf der Post-Anaesthesia-Care-Unit (PACU) überwacht und nach dieser Phase auf eine periphere Station verlegt. Operative Patient:innen, die einer intensiven Überwachung, jedoch keiner organersetzenden Therapie bedürfen, werden auf unsere Operative Intermediate Care Station (OIMC) aufgenommen. Hier können sie auch über einen mehrtägigen Zeitraum durch hochkompetentes Fachpersonal versorgt werden.
Auf der Operativen Intensivstation Station (OITS) werden akut erkrankte Patient:innen behandelt, die einer organersetzenden Therapie bedürfen, wie z. B. eine maschinelle Beatmung oder Herz-Kreislaufunterstützung. Hierbei kommen alle modernen intensivmedizinischen Methoden an entsprechend ausgestatteten Arbeitsplätzen zum Einsatz.
Im Krankenhaus Köln-Merheim wurde zudem vor mehr als 40 Jahren eine Schwerverbranntenstation etabliert, auf der Patient:innen mit (schweren) Verbrennungen, Verbrühungen, Verätzungen und schwerwiegenden Akuterkrankungen der Haut (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom) intensivmedizinisch behandelt werden. Die Station unterscheidet sich räumlich, strukturell und klimatechnisch von üblichen Intensiveinheiten und erfordert profundes Spezialwissen.
Schnelle Hilfe im Ernstfall
Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin ist eng in die inner- und außerklinische Notfallversorgung eingebunden. Im Krankenhaus selbst stellt die Anästhesiologie ein Notfallteam, das zu akuten Notfällen im Haus gerufen wird und die Notfallversorgung inklusive Reanimation vor Ort gewährleistet. Zudem wird das Team zur Primärversorgung von Unfallverletzten und auch akut lebensbedrohlich erkrankten Patient:innen in der Zentralen Notaufnahme hinzugezogen.
Seit vielen Jahren besteht eine enge Kooperation mit dem Rettungsdienst der Feuerwehr der Stadt Köln. In einem halbjährlichen Rotationsmodell werden Ärzt:innen der Anästhesiologie im Rettungsdienst notärztlich eingesetzt und kehren im Anschluss an die Klinik zurück.
Von Akutschmerztherapie bis zur Behandlung chronischer Schmerzen
Ein weiterer wesentlicher Bereich der Klinik ist die Sektion Schmerz- und Palliativmedizin. Die Schmerzmedizin gliedert sich in zwei Bereiche: die Akutschmerztherapie sowie die Therapie chronisch schmerzkranker Patient:innen. Die Akutschmerztherapie dient der unmittelbaren Behandlung von Schmerzen, insbesondere bei Patient:innen nach operativen Eingriffen sowie nach Anlage von peripheren oder zentralen Schmerzkathetern. Ein täglich besetzter Akutschmerzdienst (ASD) visitiert die Patient:innen mindestens einmal pro Tag und kontrolliert und optimiert bei Bedarf die Schmerztherapie. Chronisch schmerzkranke Patient:innen werden auf den Krankenstationen der anderen Fachabteilungen sowie ambulant von ausgebildeten Schmerzspezialist:innen betreut.
Die Palliativstation umfasst derzeit 10 Betten, die sukzessive erweitert werden sollen. Zudem wurde ein Palliativdienst aufgebaut, der stationäre Patient:innen auf den peripheren Stationen aller Fachabteilungen betreut.
Anästhesiologische Versorgung von Kindern aller Altersgruppen
Der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin ist die Abteilung für Kinderanästhesie im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße angeschlossen. Hier werden Kinder aller Altersgruppen bis hin zu Neu- und Frühgeborenen durch erfahrene Fachärzt:innen anästhesiologisch versorgt. Die Kolleg:innen sind ebenfalls in die innerklinische Notfallversorgung, auf den jeweiligen Stationen als auch der Notaufnahme integriert. Zudem werden die Kinder bei Bedarf mit Schmerzkathetern versorgt, die in der Folge durch einen Akutschmerzdienst betreut werden.
Die Abteilung hat sich zudem auf die Diagnostik und Therapie von angeborenen Fehlbildungen und erworbenen Erkrankungen der oberen Luftwege sowie der Speiseröhre spezialisiert. So werden beispielsweise Kinder überregional nach Laugenverätzungen endoskopisch untersucht und behandelt. Darüber hinaus weist die Abteilung umfangreichste Expertise bei der endoskopischen Entfernung von ingestierten Fremdkörpern auf.
Das Team des Lehrstuhls für Anästhesiologie II
Sekretariat
Maren Peters
petersma@kliniken-koeln.de
+49 221 8907-3863
Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Krankenhaus Köln-Merheim
Lehrstuhl für Anästhesiologie II der Universität Witten/Herdecke
Ostmerheimer Straße 200
51109 Köln
Weitere Teammitglieder in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Krankenhaus Köln-Merheim
- Prof. Dr. Th. Annecke, leitender Oberarzt und Leiter der Intensivstation
- PD Dr. J. Defosse, leitender Oberarzt
- PD Dr. A. Böhmer, Oberarzt
- Fr. Dr. K. Hardt, Oberärztin
- Dr. R. Joppich, Oberarzt und Leiter der Sektion Palliativ- Schmerzmedizin
- Fr. Dr. D. Keipke, Oberärztin
- Fr. E. von der Leyen, Oberärztin
- Dr. U. Limper, Oberarzt
- Dr. L. Lindenbeck, Oberarzt
- Dr. R. Müller, Oberarzt
- Dr. M. Poels, geschäftsführender Oberarzt
- Fr. Dr. S. Raschke, Oberärztin
- Fr. A. Scheifes, Funktionsoberärztin
- Dr. S. Trojan, Oberarzt
Weitere Teammitglieder im Kinderkrankenhaus Köln-Riehl
- Prof. Dr. J. Kaufmann, Professor für Kinderanästhesiologie
- Dr. A. Etspüler, Oberarzt
- Fr. S. Hubrich, Oberärztin
- Fr. P. Kindermann, Oberärztin