Eine Schlange im Röntgengerät und ein Dino, der nicht mehr richtig beißen kann
Mehr als 200 Kinder aus Witten haben ihre kranken Kuscheltiere an die Universität Witten/Herdecke gebracht.
Es riecht anders, es sieht anders aus, überall liegen unbekannte Dinge herum: Ein Arztbesuch kann für Kinder überfordernd sein und Angst machen. Diese Angst wollen Studierende der Universität Witten/Herdecke (UW/H) ganz spielerisch abbauen und haben deswegen heute (20.06.2024) wieder die Türen des Teddy-Krankenhauses geöffnet.
Einblicke in das Teddy-Krankenhaus
Die Kinder konnten eigenständig die Abläufe in einem Krankenhaus kennenlernen; von der Anmeldung bis zum OP-Saal haben sie alle Stationen durchlaufen, Fragen gestellt, die Beschwerden der „Patient:innen“ geschildert und bei der Behandlung assistiert.
Die Zahngesundheit ihrer Schützlinge konnten sie ebenfalls untersuchen lassen. Mithilfe eines Pferdes haben Zahnmedizinstudierende erklärt, wie die Zähne richtig geputzt werden. Psychologiestudierende haben den Kindern anhand verschiedener Teddys außerdem gezeigt, wie sie Emotionen benennen und ausdrücken können.
Positive Erfahrungen für Kinder und Studierende
„Es ist immer wieder beeindruckend, wie detailliert die Kinder die Erkrankung ihres Kuscheltieres wiedergeben können“, sagt Medizinstudentin Zoe Drücker, eine der Veranstalterinnen der Aktion. Sie freut sich auch sehr darüber, dass jedes Jahr so viele Studierende ehrenamtlich mithelfen: „Für uns ist es eine sehr wertvolle Erfahrung. Wir können den Umgang mit Kleinkindern üben und Erfahrungen für unseren späteren Arbeitsalltag sammeln.“
Es soll noch in diesem Jahr einen weiteren Termin für das Teddy-Krankenhaus geben. Sobald dieser feststeht, werden die Wittener Kindertagesstätten informiert.
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