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Nachricht vom 24.07.2024
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Ratgeber gibt Verbraucher:innen Tipps zum Thema Pflegegutachten

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(Foto: Pexels/Matthias Zomer)

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Autor Stefan Palmowski vom Lehrstuhl für die Ausbildung personaler und interpersonaler Kompetenzen im Gesundheitswesen der Universität Witten/Herdecke (UW/H) (Foto: UW/H)

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Ratgeber gibt Verbraucher:innen Tipps zum Thema Pflegegutachten

Das Buch „Das Pflegegutachten“ von Stefan Palmowski, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Witten/Herdecke, bündelt leicht verständlich die wichtigsten Informationen für den Gutachtertermin.

Wer pflegebedürftig ist, erhält Leistungen aus der Pflegeversicherung, um zum Beispiel einen Pflegedienst oder eine stationäre Pflege bezahlen zu können. Voraussetzung dafür ist, dass der Medizinische Dienst (MD) die Pflegebedürftigkeit per Gutachten feststellt. Die Mitarbeiter:innen des MD machen sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Situation der pflegebedürftigen Person und stellen spezifische Fragen, die sich an festgelegten Bewertungskriterien orientieren.

Die aktualisierte Ausgabe des Buches „Das Pflegegutachten“ von Stefan Palmowski, vom Lehrstuhl für die Ausbildung personaler und interpersonaler Kompetenzen im Gesundheitswesen der Universität Witten/Herdecke (UW/H), bietet eine detaillierte Vorbereitung auf den Gutachtertermin.

Eine Pflege-Checkliste hilft, den Ablauf der Begutachtung zu verstehen

Das Buch erklärt einfach und verständlich, wie die Begutachtung abläuft, mit welchen Fragen die pflegebedürftige Person und deren Angehörigen rechnen können und welche Kriterien für die Pflegebedürftigkeit erfüllt werden müssen.

Außerdem enthält das Buch eine umfangreiche Pflege-Checkliste, die alle Module umfasst, die während des Ortstermins des MD geprüft werden. Diese Module beurteilen die Selbstständigkeit der pflegebedürftigen Person in folgenden Bereichen:

  • Mobilität (z. B. Sitzen, Bewegen, Treppensteigen)
  • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten (z. B. Erkennen von Personen, örtliche und zeitliche Orientierung)
  • Verhaltensweisen und psychische Problemlagen (z. B. physisches und verbales aggressives Verhalten, Wahnvorstellungen, Ängste)
  • Selbstversorgung (z. B. Körperpflege, An- und Auskleiden)
  • Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen (z. B. Hilfe bei Medikamentengabe, Begleitung zu ärztlichen oder therapeutischen Sprechstunden)
  • Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte (z. B. Interaktion mit Personen, Kontaktpflege, Beschäftigung)

Mit der aktualisierten Ausgabe von „Das Pflegegutachten“ steht Verbraucher:innen ein wertvoller Ratgeber zur Seite, der sie umfassend auf den Gutachtertermin vorbereitet und somit dabei hilft, die bestmögliche Pflege und Unterstützung zu erhalten.

Weitere Informationen: Das Buch kostet 12 Euro und ist zum Beispiel hier erhältlich: Das Pflegegutachten - Verbraucherzentrale (ratgeber-verbraucherzentrale.de)

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