Dr. phil.
Bettina Berger
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) | Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin
Forschung
Selbstmanagement und Selbstwirksamkeit/Patientenperspektive (nicht-pharmakologische Interventionen)
Inhalte und Ziele des Forschungsbereiches
- Entwicklung und Evaluation von Schulungsprogrammen,
- übende Verfahren und Entscheidungshilfen zur Steigerung der Selbstmanagementkompetenz und Selbstwirksamkeit von Patienten mit chronischen Erkrankungen
- Untersuchungen zu interventionellen Möglichkeiten nicht-pharmakologischer Therapieverfahren aus dem Bereich der Mind-Body Medizin (z.B. Yoga, Meditation, Heileurythmie), zur Krankheitsbewältigung und Förderung von Gesundungs-Ressourcen chronisch Kranker
- Selbstmanagementprogramme als Ressource im Umgang mit Entwicklungsherausforderungen und –krisen (primär und sekundärpräventive Strategien)
- Erhöhung der Wirksamkeit komplementärmedizinische Verfahren durch reflexive Forschungskonzepte
- Entwicklung und Nutzung qualitativer Methoden zur Wahrnehmung der Patientenperspektive im Rahmen der komplementärmedizinischen Forschung (First Person Perspective)
Aktuelle Forschungsprojekte
- Entwicklung eine Instrumentes zur Messung der diabetesbezogenen Selbstwirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen mit Typ 1- Diabetes
- Abbildung des Curriculums patientenzentrierter integrativmedizinischer Diabetesschulungsprogramm
- Generisches Schulungsprogramm zur informierten Entscheidungsfindung
- Entwicklung und Evaluation einer Entscheidungshilfe zum Thema Terminüberschreitung
- Der Rubikon als existentielle Krisenerfahrung von Kindern in der mittleren Kindheit, seine empirische Überprüfung und die Entwicklung von Trainings-/Beratungsinstrumenten in Kooperation mit der Kinderklinik der Uni Tübingen und der Alanushochschule
- Evaluation komplementärmedizinischer Verfahren mit qualitativen und psychometrischen Verfahren
- Körperschemataveränderungen durch komplementärmedizinische Verfahren
- Metaethnographische Verfahren zur Zusammenstellung patientenseitiger Konzepte individueller Medizin
- Erhebung von Entscheidungskonflikten von Eltern mit Kleinkindern bezüglich Impfentscheidung
Publikationen:
Lebenslauf
Akademische Ausbildung
10/2002 – 12/2005
Promotionsstudium an der Fachwissenschaft Gesundheit der Universität Hamburg
Doktor der Philosophie (magna cum laude)
2001 – 2003
Interuniversitäre AG für Gesundheitsförderung Graz/Österreich, Masterlehrgang (MAS) für komplementäre, psychosoziale und integrative Gesundheitsförderung lt. österr. UniStG
Diplom für komplementäre, psychosoziale und integrative Gesundheitsförderung (cHP)
2. Hj. 2000
Institut für Ausbildung der Universität Münster
Weiterbildung in Methodik und Didaktik der medizinischen Lehre
Zertifikat
1994 – 2000
Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)
Studium der Kulturwissenschaften
Schwerpunkte: Identität und Fremdheit, Moderne und Gegenmoderne
Diplom-Kulturwissenschaftlerin (sehr gut)
1986 – 1988
Humboldt-Universität, Berlin
Studium der Theologie
Berufliche Aktivitäten
Seit 2/ 2010
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Medizintheorie und Komplementärmedizin der Universität Witten/Herdecke
10/2009 – 1-2010
selbständig als Gutachterin, Trainerin, Lehrbeauftragte, Wissenschaftlerin
10/2008 – 9/2009
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften (IntraG) der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), Aufbau und Koordination des Masterstudienganges „Komplementäre Medizin, Kulturwissenschaften, Heilkunde“
4/2006 – 9/2008
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung, Universität Bremen – Koordination von qualitativen Forschungsprojekten zu Perspektiven der Allgemeinmedizin und zur Evaluation von Patienteninformationen
6/2002 – 12/2005
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Hamburg/Fachwissenschaft Gesundheit - Leitung des Projektes "Training in wissenschaftlicher Kompetenz für Patienten- und VerbrauchervertreterInnen" im Rahmen der Förderung durch §65b SGB V
8/2000 – 12/2001
Verbraucherzentralen Schleswig-Holstein und Hamburg - Projektkoordinatorin des EU-Projekts Patientennavigation, EU-weite Recherchen zu Patienteninformation und Beschwerdemanagement im Gesundheitswesen
1992 – 1994
Mitarbeiterin im Mobilen Beratungsteam der Regionalen Arbeitsstelle für Ausländerfragen/Berlin-Brandenburg, Potsdam
9/1988 – 6/1990
Ausbildung zum und Tätigkeit als Medizinischer Bademeister/Masseur, Klinik für Physiotherapie in Berlin/Buch
9/1985 – 6/1986
Soziales Jahr im Elisabeth-Krankenhaus, Berlin