Bochumer Symposium zum Medizinstudium mit starker Beteiligung der UW/H
Expert:innen haben neue Konzepte und Impulse für ein Medizinstudium der Zukunft ausgetauscht.

Wie kann das Medizinstudium der Zukunft aussehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen Symposiums zur Weiterentwicklung des Medizinstudiums am Zentrum für Medizinische Lehre (Ruhr-Universität Bochum). Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thorsten Schäfer tauschten sich etwa 100 Expert:innen aus dem DACH-Raum zum Thema "Constructive Alignment 3.0 - Lehren-Lernen-Prüfen aus einem Guss" aus – in Vorträgen, Minute-Talks, Workshops und Diskussionen.
Im Fokus standen ein ganzheitlicher Blick auf die medizinische Ausbildung und die Frage, wie die Abstimmung der Lehre, Lernprozesse und Prüfungen bestmöglich gelingt. Die Innovationen und Ideen des Modellstudiengangs Humanmedizin der UW/H dienten an vielen Stellen als gute Beispiele aus der Praxis: UW/H-Angehörige haben z. B. die Bedeutung funktionierender Kommunikationsstrukturen (Robin Herbrechter), innovativer neuer Prüfungsansätze (Benjamin Paul) und eines webbasierten Live-Feedback-Systems in der Lehre (Michaela Stratmann) präsentiert. Annika Haupt zeigte außerdem, dass die gelungene Umsetzung des Constructive Alignment im klinischen Ausbildungsabschnitt des Modellstudiengangs als Vorbild für die medizinische Ausbildung dienen kann – auch an staatlichen Universitäten.
Gemeinsam mit den anderen medizinischen Fakultäten Deutschlands, der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (BVMD) und Vertreter:innen des Medizinischen Fakultätstags (MFT) konnten interessante Konzepte und neue Impulse für ein Medizinstudium der Zukunft ausgetauscht werden.