AWMF-Leitlinie zur Prävention dysregulierter Bildschirmnutzung in Kindheit und Jugend

Projektübersicht

Die erste AWMF-Leitlinie zur „Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend“ wurde 2023 als gemeinsame Empfehlung von zehn deutschen Fachverbänden aus Medizin und Psychologie sowie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) publiziert. Die Universität Witten/Herdecke, unter Federführung von Dr. med. Silke Schwarz und Prof. Dr. med. David Martin vom Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin, übernahm die Koordination der Leitlinienerstellung.

In der Leitlinie werden sowohl allgemeine als auch altersspezifische Empfehlungen zum Bildschirmmediengebrauch gegeben. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen für Pädagog:innen, Eltern und Geschwister und es sind Vorgehensweisen für den Fall der übermäßigen Bildschirmmediennutzung enthalten.

Originalpubilkation bei der AWMF

Aufbereitete Version zum Lesen am Bildschirm

Logo zur AWMF-Leitlinie

Hauptrisiken der Mediennutzung in der Kindheit 

Folgende Hauptrisiken der Mediennutzung in der Kindheit werden in der Leitlinie analysiert:

  • Übergewicht
  • Schlafstörungen
  • Augenerkrankungen
  • Entwicklungsstörungen in Motorik und Sprache
  • Bindungsstörungen
  • Verhaltensstörungen
  • Internetsucht
  • Mobbing und sexuelle Belästigung
  • Glücksspiel
  • Strahlung


Außerdem werden Risiken von Bildschirmmedien in der Schwangerschaft beleuchtet und auf den Nutzen von Bildschirmmedien für Kinder mit besonderen Bedürfnissen eingegangen.

Projektleitung