Ulf Kallweit

Tagesschläfrigkeit und Müdigkeit betreffen mindestens 10 bis 25 % der Bevölkerung. Sie können als primäre Schlafstörungen (u. a. Narkolepsie, Hypersomnie), im Rahmen von neurologischen, internistischen und psychiatrischen Erkrankungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten und Drogen auftreten. 

Hypersomnolenz wird als Überbegriff für Störungen genutzt, die mit Tagesschläfrigkeit, einer erhöhten Einschlafneigung, Schlafattacken, einem erhöhtem Schlafbedürfnis und/oder einer Aufwachstörung einhergehen. 

Stifter der Professur sind die Marga und Walter Boll-Stiftung, die Imhoff Stiftung und die European Sleep Foundation.

Besondere Schwerpunkte und Spezialisierungen:

• Narkolepsie und zentrale Hypersomnien (Idiopathische Hypersomnie; Kleine- Levin Syndrom)
• Neurologische Schlaf- und Wachmedizin
• Umwelteinflüsse auf Narkolepsie und Hypersomnien
• Entzündliche ZNS- Erkrankungen

Eine Übersicht über die Publikationen sind bei Google Scholar und Pubmed zu finden.

Dolores Borth, Studienkoordinatorin (Krankenschwester; Certificate in Sleep Medicine) 

Doktorand:innen zum Dr. med.: Benedicte Finger, Claudia Mevers, Begüm Harmes, Frederike Tepel, Rana Rezaei, Merve Yildizli, Lea Lieberich, Hanna Cintosun

Doktorand:innen zum Dr. rer. medic.: Hannah Brüseke, Jessica d´Heureuse
 

• Facharzt für Neurologie
• Zusatzweiterbildung Schlafmedizin
• Zusatzqualifikation Verkehrsmedizin

seit 2023
Stiftungsprofessur für Narkolepsie- und Hypersomnolenzforschung, Universität Witten/Herdecke 

seit 2023
Co- Leitung, Zentrum für seltene Schlaferkrankungen, CeSER (Centrum für seltene Erkrankungen Ruhr)

seit 2020
Consulting Research Professor, Sleep Epidemiology Research Center, Stanford University (USA)

seit 2020
Leiter des Zentrums für Narkolepsie und Hypersomnien, Ermächtigungsambulanz, Witten

2019 – 2023
Leiter AG Klinische Schlaf- und Neuroimmunologie, Institut für Immunologie, Universität Witten/Herdecke

2016 – 2018
Direktor Institut für Schlafmedizin und stellv. Chefarzt der Klinik für Neurologie, Klinik Hagen/ Ambrock 

2013 – 2018
Oberarzt Universitätsklinik für Neurologie, Bern (Direktor: Prof. C.L. Bassetti) 

2012
Zusatzweiterbildung Schlafmedizin; Verkehrsmedizinische Qualifikation 

2011 – 2013
Oberarzt Universitätsspital Zürich, Neurologie 

2010
Facharzt für Neurologie

2005
Dissertation am Institut für Immunologie und Med. Mikrobiologie, Universität Bonn 

2003
Staatsexamen Humanmedizin (Universität Bonn)
 

In unseren Veranstaltungen befassen sich die Studierenden mit verschiedenen Themen, darunter: 

• Erkrankungen mit Hypersomnolenz zentralen Ursprungs, v. a. Narkolepsie
• Schlaf- und Wachstörungen
• Physiologie von Schlaf und Wachheit
• Umwelteinflüsse auf neurologische (Schlaf-)Erkrankungen

• Narkolepsie
• (Idiopathische) Hypersomnie
• Kleine-Levin-Syndrom

Auszeichnungen

• Forschungspreis, Pfizer Foundation, Schweiz: Auszeichnung in der Kategorie „Neurowissenschaften und Erkrankungen des Nervensystems“ (2020)
• 2021: Fellow, European Academy of Neurology (EAN)
• 2021: 1st Prize Research in Neurodegenerative Diseases, Franco-Regli-Foundation (CH)
• 2019: Nakano Citation; CDC National Center for Emerging and Zoonotic Infectious Diseases (NCEZID) (USA)
• 2018: Research Prize; Italian Narcolepsy Association (AIN) (IT)

Mitgliedschaften und aktuelle Funktionen

• European Academy of Neurology (EAN), Vorstandsmitglied, Chair Task Force „Environmental Influences in Neurology“
• Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, stellv. Sprecher AG Hypersomnie
• European Narcolepsy Network
• Deutsche Gesellschaft für Neurologie 

Weitere Lehrtätigkeiten

• Studiengang – Master in Sleep Medicine (Universität Bern, CH)

Zur Ambulanz für Narkolepsie und Hypersomnien