Univ.-Prof. Dr.
Margareta Halek
Departmentleitung
Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft)
Lehrstuhlinhaberin
Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft) | Lehrstuhl für Pflegewissenschaft
Dekanin
Fakultät für Gesundheit | Dekanat
Forschung
Margareta Halek forscht seit mehr als 15 Jahren zum Thema Pflege von Menschen mit Demenz. Ihr besonderes Interesse liegt darauf, wie man mit Betroffenen umgehen kann, die Verhaltensveränderungen zeigen. Sowohl Menschen mit Demenz selbst als auch Pflegende und Angehörige sollen dazu befähigt werden, präventiv wirksam zu sein, das eigene Verhalten zu reflektieren und negative Folgen zu minimieren. Denn eine gelungene Kommunikation und Interaktion sind eine grundlegende Voraussetzung für funktionierende Pflegebeziehungen und damit für gute Pflege.
Darüber hinaus beschäftigt Margareta Halek sich in ihrer Forschung mit grundlegenden Pflegeaufgaben und deren Wirksamkeit. Die Entwicklung und Evaluation von Pflegeinterventionen sollte möglichst in einem gemeinsamen Dialog mit den pflegebedürftigen Menschen, ihren Vertreter:innen sowie mit den in der Pflege tätigen Menschen geschehen.
Forschungsprojekte
03/2024 – 02/2025
ParDeVI: Partizipative fokusgruppenbasierte Entwicklung eines individualisierten Video-Feedback-Interventions-Programms für zuhause lebende Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen, Förderung durch das BMBF.
02/2023 – 12/2024
„Dafür braucht man halt Zeit“ - Grenzen und Möglichkeiten partizipativer Forschung mit pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz. Interne Forschungsförderung UW/H.
05/2021 – 04/2024
MINDED.RUHR: My INdividual Digital Education. Verbundprojekt (8 Partner insgesamt), interne Kooperation Lehrstuhl Pflegewissenschaft + Lehrstuhl für Didaktik und Bildungsforschung im Gesundheitswesen. Verbundprojekt Förderung durch BMBF.
09/2020 – 02/2024
Communio firmo prosperamus: Entwicklung eines Konzeptes, mit dem in stationären Pflegeeinrichtungen das Erleben einer guten Gemeinschaft gefördert werden kann. PI Margareta Halek in Kooperation mit dem Altenheim St. Clara in Salzkotten, Förderung durch: Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, Co-Antragstellerin.
02/2020 – 01/2023
eDEM-CONNECT: Entwicklung einer Kommunikations- und Dienstleistungsplattform für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz bei verhaltensbezogenen Problemlagen, Förderung durch BMBF.
2018 – 2022
MoNoPol-Sleep: Multi-modale, nicht-pharmakologische Interventionen bei Schlafproblemen von Pflegeheimbewohner:innen mit Demenz: eine cluster-randomisierte explorative Studie, Förderung durch BMBF.
2016 – 2018
Vifa: Vielfallt aus einer Hand. Quartiersbezogener Gesamtversorgungsvertrag für pflegebedürftige Menschen in der Häuslichkeit. Studie zur Bewertung und Umsetzung einer Strukturinnovation. Antragstellerin und PI, Kooperationsprojekt mit Städtischen Seniorenheimen Krefeld, Förderung Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.
2015 – 2018
insideDEM: understanding the behavior of persons with dementia with assistive technologies using diagnostic and decision processes. Antragstellerin und Verbundskoordinatorin, Förderung BMBF.
2015 – 2017
REDEZEIT: Telephone-based support groups for informal caregivers caring for persons with dementia., Co-Projektleitung (Evaluation), Kooperationsprojekt mit Universität Leipzig, Förderung: GKV.
2013 – 2015
FallDem II: Fallbesprechungen bei Menschen mit Demenz: Evaluation der Effekte. Antragstellerin und PI, Kooperationsprojekt mit Kaiserswerther Diakonie, Düsseldorf, Förderung Stiftung Wohlfahrtspflege.
2010 – 2013
Leben-QD: Lebensqualität von Menschen mit Demenz stärken. Co-Antragstellerin und PI, Förderung Stiftung Wohlfahrtspflege; Johanniter Seniorenhäuser GmbH.
Eigenmittel
seit 2023
Das Fundamentals of Care Framework (FOC). Übertragung und Relevanzklärung für die Pflege älterer Menschen in Deutschland.
seit 2022
AWMF Leitlinie S2: „Soziale Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie“. Kooperation mit DGP.
2020
HeiCO: Studie zur Erfassung der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie für die Pflege in stationären Altenpflegeeinrichtungen (Kooperation mit mehreren Fachhochschulen und Universitäten)
2020
Entwicklung einer AWMF S1 Leitlinie zur sozialen Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie“. Wissenschaftliche Leitung, Kooperation mit DGP
Mitarbeitende
Dominique Autschbach, M. A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Claudia Dinand, MScN
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Franziska Jagoda, M. Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
PhD Özlem Köseoglu-Örnek, MScN
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Manuela Malek, M. Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lebenslauf
seit 2021
Dekanin der Fakultät für Gesundheit
seit 2019
Lehrstuhl für Pflegewissenschaft und Departmentleitung des Departments für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke
2016 – 2019
Juniorprofessorin für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Pflege von Menschen mit Demenz, Universität Witten/Herdecke
2009 – 2019
Leitung der AG Versorgungsinterventionen am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) in Witten; Stellvertretung der Standortsprecherin
2010
Promotion Dr. rer. medic, Thema „Entwicklung und Testung eines strukturierten Leitfadens zur Erfassung der Gründe für herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz in der stationären Altenhilfe“
2001 – 2009
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke, Lehrstuhl Epidemiologie-Pflegewissenschaft bei Prof. S. Bartholomeyczik
1996 – 2001
Studium der Pflegewissenschaft, BScN, MScN, Institut für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke
1992 – 2001
Ausbildung und Tätigkeit als Altenpflegerin in Altenpflegeeinrichtungen, Lüdenscheid
Lehre
Margareta Halek übernimmt Lehre zu
- quantitativen Forschungsmethoden,
- Wirksamkeitsevaluationen,
- partizipativen Forschungsmethoden,
- Assessmentinstrumenten in der Pflege und
- Kommunikation
in den Master-Studiengängen Pflegewissenschaft, Community Health Nursing und Zahnmedizin. Sie betreut Masterkolloquien und Praktika der Studierenden der Pflegewissenschaft sowie Doktorand:innen im Promotionskolleg Pflegewissenschaft.