Porträt eines Mannes

Priv.-Doz. Dr. med. vet.

Bernd Rosslenbroich

Institutsleitung

Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin)  |  Institut für Evolutionsbiologie



Forschung

Forschungsinteressen:

  • Muster und Prozesse in der Makroevolution
  • Organismische und Systembiologie
  • Philosophie der Biologie und Medizin
  • allgemeine Zoologie und Naturbeobachtungen (einschließlich Vogelbeobachtung) in Exkursionen und auf Reisen, z. B. nach Nordeuropa, Afrika und Malaysia

Lebenslauf

Geboren 1957, studierte ich Veterinärmedizin an der Universität Gießen (Deutschland). Für meine Doktorarbeit wechselte ich in den Fachbereich Humanmedizin, wo ich experimentelle Forschung zur Behandlung von Melanomen betrieb. Die Arbeit schloss ich 1987 ab. Nach einem halbjährigen Forschungsaufenthalt an der Ohio State University (Columbus, Ohio - USA) wurde ich Postdoc an einem Institut für vergleichende Tierphysiologie an der Universität Gießen. Neben der Lehre konzentrierte sich meine Forschungsarbeit auf Retikulozyten während der Bildung roter Blutkörperchen (Erythropoese).

Nachdem ich ein Übersichtswerk über die Chronobiologie des Menschen verfasst hatte, erhielt ich Ende 1989 einen Ruf an die Universität Witten/Herdecke (Deutschland). Dort war ich als Mitglied einer Kommission des Bundesministeriums für Forschung und Technologie an einem Projekt zur Vorbereitung der Forschungsförderung auf dem Gebiet der Komplementärmedizin in Deutschland beteiligt. Im Jahr 1998 wechselte ich an das Institut für Evolutionsbiologie der UW/H und begann, aufbauend auf meinen Erfahrungen in der vergleichenden Physiologie, meine Studien zur Frage der Autonomie in der Evolution. Im Jahr 2006 habilitierte ich mich zu diesem Thema. Die Habilitationsschrift wurde 2007 in Buchform veröffentlicht. Im selben Jahr wurde ich zum Leiter des Instituts ernannt.