Abschlussarbeiten zu innovativem Unternehmertum mit dem Serafin Forschungspreis ausgezeichnet
Die prämierten Arbeiten bestätigen die unternehmerische Weitsicht der Studierenden an der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der Universität Witten/Herdecke.
Mit dem Serafin Forschungspreis wurden in diesem Jahr die beiden Studierenden Niclas Derichs und Dr. Julia Sattelberger von der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der Universität Witten/Herdecke (UW/H) ausgezeichnet. Der mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis honoriert eine Bachelor- und eine Masterarbeit, die eine aktuelle Problemstellung aus unternehmerischer Perspektive beleuchten.
Unternehmerische Widerstandsfähigkeit durch Innovationen steigern
Niclas Derichs hat sich in seiner Abschlussarbeit im Bachelor-Studiengang Management (B.Sc.) mit dem Thema „Die Bedeutung organisationaler Innovationskraft zur Steigerung der unternehmerischen Widerstandsfähigkeit im Kontext globalwirtschaftlicher Herausforderungen“ auseinandergesetzt. Unternehmen müssen sich kontinuierlich an technologische und marktbedingte Veränderungen anpassen, um langfristig erfolgreich zu sein. Die Arbeit zeigt, dass Innovationskraft – besonders in der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse – entscheidend ist, um wirtschaftliche Stabilität und Widerstandsfähigkeit zu sichern. Zudem stellt die Untersuchung fest, dass kleine, agile Unternehmen Innovationen eher vorantreiben; große Unternehmen skalieren diese Innovationen und wenden sie in einem größeren Maßstab an.
Neue Geschäftsmodelle in der Telemedizin
Dr. Julia Sattelberger untersuchte in ihrer Masterarbeit im Studiengang General Management (M.A.) innovative Geschäftsmodelle in der Telemedizin zur besseren Versorgung von chronisch kranken Menschen. Dazu hat die Medizinerin Marktanalysen internationaler Telemedizin-Start-ups mit Expert:innen-Interviews deutscher Unternehmen kombiniert. Ihre Auswertung zeigt, dass Telemedizin die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern könnte. Auf diesem Weg sehen sich deutsche Start-ups aktuell jedoch größeren Herausforderungen gegenüber – etwa aufgrund von unzureichenden Bezahlmodellen und fehlenden Kooperationen mit Krankenkassen. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, sind eine angemessene Vergütung, unterstützende Rahmenbedingungen und Kooperationen mit strategischer Ausrichtung daher essenziell für deutsche Telemedizinunternehmen.
Innovationen als Schlüssel zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen
Die Münchener Serafin Unternehmensgruppe verleiht ihre Auszeichnung nunmehr zum zwölften Mal. Philipp Haindl, Gründer der Serafin Unternehmensgruppe, erklärt: „Beide ausgezeichneten Arbeiten verkörpern unser Bestreben, die Herausforderungen der Zukunft durch innovative Ansätze zu bewältigen. Wir benötigen Persönlichkeiten, die in der Lage sind, diese Herausforderungen mit Weitblick zu adressieren – und genau das leisten die beiden Arbeiten in hervorragender Weise.“
„Die Auszeichnung spiegelt nicht nur das Engagement und die Innovationskraft unserer Studierenden wider, sondern unterstreicht auch die besondere Ausrichtung unserer Fakultät: An der Schnittstelle von Wirtschaft und Gesellschaft legen wir großen Wert auf praxisnahe und interdisziplinäre Forschung“, sagt Prof. Dr. Dirk Sauerland, Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der UW/H. „Unsere Studierenden lernen nicht nur, ökonomisch zu denken, sondern auch durch das Arbeiten an wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen Impact zu entwickeln – genau dies spiegelt sich in den prämierten Arbeiten wider.“
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